Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
bauchpinseln
bauchpinseln (auch gebauchkitzelt, gebauchstreichelt, auch bauchbepinseln) Vsw (sich gebauchpinselt fühlen u.ä. "sich geschmeichelt fühlen") std. stil. phras. (20. Jh. ) Stammwort. Die Ausdrücke sind sicher Vergröberungen einer ursprünglichen Wendung. Sie können sich auf die Art beziehen, in der Tiere, etwa Katzen, zutraulich gemacht werden; denkbar ist aber auch ein Ausgangspunkt wie den Küenzel streichen "jemandem schmeicheln" (nach Schmeller/Frommann, S. 1268, zu Küenzel/n "Fettansatz unter dem Kinn"); vgl. auch die nahestehenden Wendungen den Kauz streichen "schmeicheln" nach DWb V, 369f. oder fuchsschwänzen "schmeicheln". deutsch s. Bauch, s. Pinsel
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