Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Asche
Asche Sf std. (8. Jh. ), mhd. asche, ahd. asca, mndd. asche, andfrk. asca Stammwort. Aus g. * aska- f. "Asche", auch in anord. aska, ae. æsce, neben * azgō f. in gt. azgo (prinzipiell könnte auch das hochdeutsche Wort auf diese Form zurückgehen). G. * aska- ist vermutlich eine Zugehörigkeitsbildung zu ig. * has- "Herd" ("Esse"), also "das zum Herd (oder Feuer o.ä. ) Gehörige", ähnlich wie ai. ā́sa-, heth. hašša- "Asche" eine Vriddhi-Bildung zu der gleichen Grundlage sein dürfte. Die verbale d-Ableitung * haz-d- in gr. ázein "dörren, trocknen" und čech. hvozdit, ačech. ozditi "Hopfen, Malz darren" ist wohl als "Hitze geben" o.ä. aufzufassen und war früher vermutlich weiter verbreitet. So könnte gt. azgo als * haz-d-ko- unter dem Einfluß dieser Form stehen; vergleichbar ist vielleicht arm. ačiwn. Partikelableitung: einäschern.   Ebenso nndl. as, ne. ash(es), nschw. aska, nisl. aska; "Esse".
LM 1 (1980), 1102;
Röhrich 1 (1991), 106f. Zur Entlehnung in die finnisch-ugrischen Sprachen s. LÄGLOS (1991), 7; Koivulehto (1991), 29-32. gemeingermanisch
iz.
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