Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
anomal
anomal Adj "unregelmäßig" per. Wortschatz fremd. Erkennbar fremd (17. Jh. , Form 19. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus spl. anōmalē Adv. , dieses aus gr. anṓmălos "ungleich" (zu gr. homalós "gleich, eben" und negierendem gr. an-. Zugrunde liegt gr. homós "gleich"). Das Wort ist aber wohl schon früh auf gr. nómos m. "Brauch, Gesetz" bezogen worden und hat sich später mit l. abnormis "von der Norm abweichend" vermischt ("abnorm", "Norm"). In deutschen Texten zunächst als anomalisch. Abstraktum: Anomalie. Ebenso nndl. anomaal, ne. anomalous, nfrz. anomal, nschw. anomal, nnorw. anomal; "a-", "Norm".
✎ DF 1 (21995), 575-578. lateinisch gr.
anomal Adj "unregelmäßig" per. Wortschatz fremd. Erkennbar fremd (17. Jh. , Form 19. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus spl. anōmalē Adv. , dieses aus gr. anṓmălos "ungleich" (zu gr. homalós "gleich, eben" und negierendem gr. an-. Zugrunde liegt gr. homós "gleich"). Das Wort ist aber wohl schon früh auf gr. nómos m. "Brauch, Gesetz" bezogen worden und hat sich später mit l. abnormis "von der Norm abweichend" vermischt ("abnorm", "Norm"). In deutschen Texten zunächst als anomalisch. Abstraktum: Anomalie. Ebenso nndl. anomaal, ne. anomalous, nfrz. anomal, nschw. anomal, nnorw. anomal; "a-", "Norm".
✎ DF 1 (21995), 575-578. lateinisch gr.