Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Anmut
Anmut Sf erw. stil. (14. Jh. ), mhd. anemuot Stammwort. Ursprünglich Maskulinum mit der Bedeutung "was in den Sinn (Mut) kommt, Verlangen", vermutlich Rückbildung aus anemuoten "begehren", Partikelableitung zu mhd. muot ("Mut"). Später bezeichnet das Wort nicht mehr eine Empfindung des wahrnehmenden Subjekts, sondern eine Eigenschaft des wahrgenommenen Objekts und kommt damit zur heutigen Bedeutung (vermutlich durch Vermittlung des Adjektivs anmutig). Verb: anmuten. deutsch s. Mut
Anmut Sf erw. stil. (14. Jh. ), mhd. anemuot Stammwort. Ursprünglich Maskulinum mit der Bedeutung "was in den Sinn (Mut) kommt, Verlangen", vermutlich Rückbildung aus anemuoten "begehren", Partikelableitung zu mhd. muot ("Mut"). Später bezeichnet das Wort nicht mehr eine Empfindung des wahrnehmenden Subjekts, sondern eine Eigenschaft des wahrgenommenen Objekts und kommt damit zur heutigen Bedeutung (vermutlich durch Vermittlung des Adjektivs anmutig). Verb: anmuten. deutsch s. Mut