Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
anbandeln
anbandeln Vsw "einen Flirt oder einen Streit anfangen" std. stil. (18. Jh. ) Stammwort. Aus bairisch-österreichischen Mundarten übernommen. Ausgangsbedeutung: "anzubinden suchen". Genaue Herkunft unklar, vielleicht wie "anzetteln" ein Ausdruck der Webersprache. Vielleicht auch (Mehl, s.u. ) ein Ausdruck der Fechtersprache: "den Degen am Handgelenk festbinden, damit er nicht wegfliegt, wenn er aus der Hand geschlagen wird", symbolisch für den Beginn der Auseinandersetzung. "binden". Mehl, E. MS 78 (1968), 50 deutsch s. binden
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