Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Analogie
Analogie Sf "Ähnlichkeit" erw. fach. (15. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus l. analogia, dieses aus gr. analogía "Übereinstimmung, Gleichung, Verhältnis", wie das Adjektiv análogos eine Zusammenbildung von gr. anà lógon "dem Verhältnis entsprechend". Ein Adjektiv tritt in der modernen Wissenschaftssprache erst später (18. Jh. ) unter Einfluß von frz. analogue auf. Zu gr. aná "hinauf, zurück" (hier "gemäß") und gr. lógos "Maß, Berechnung, Vernunft usw. ", dieses zu gr. légein "zählen, berechnen usw. ". Adjektiv: analog(isch).   Ebenso nndl. analogie, ne. analogy, nfrz. analogie, nschw. analogi, nnorw. analogi. Zur Sippe von gr. lógos "Rede, Rechnung" s. "Logik".
DF 1 (21995), 498-503;
Leser, E. ZDW 15 (1914), 8f.;
Fehling, D.: Varro und die grammatische Lehre von der Analogie (Diss. masch. Kiel 1956);
HWPh 1 (1971), 214-229;
Christmann, H. H. FS K. Baldinger I (Tübingen 1979), 102-115;
Christmann, H. H. FS W. T. Elwert (Wiesbaden 1980), 519-535;
LM 1 (1980), 569f.;
Irmscher, J. WZUR 37 (1988), 2, 4-6. lateinisch
gr.
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