Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Alant
Alant Sm "Helenenkraut" per. Wortschatz fach. (10. Jh. ), mhd. alant, ahd. alant, mndd. alant, mndl. alaen Nicht etymologisierbar. Entstehung dunkel; vermutlich über das Lateinische aus gr. helénion n. , einem Pflanzennamen, der vermutlich von gr. Helénē, dem Namen der Tochter des Zeus und der Leda, abgeleitet ist. Die weiteren semantischen und lautlichen Zusammenhänge sind unklar. Vielleicht lautlicher Einfluß von spl. ālum "wilder Knoblauch" und Anpassung an die Partizipien auf -ant. Nach Amigues aus (ig. ) * welen- zu l. uulnus als "Wundkraut".   Ebenso nndl. alant.
Björkman, E. ASNSL 107 (1901), 377-379;
Loewe, R. BGDSL 59 (1935), 254f.;
Marzell 2 (1972), 1012-1014;
Lloyd/Springer 1 (1988), 147-149;
LM 1 (1980), 267;
Amigues, S. Journal des savants 1990, 177-198;
Lehrnbecher (1995), 155-159. deutsch
d.
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