Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
voll
voll <voller, am vollsten> Adj.1. (↔ leer) so gefüllt, dass nichts mehr in etwas hineinpasst
Sie brachte die vollen Tassen vorsichtig an den Tisch., Er hat zwei volle Bücherregale in seinem Zimmer., Ich quetschte mich in die volle Straßenbahn., Der Saal war brechend voll., Das Stadion war voll Menschen., Jedes Kind bekam eine Hand voll Süßigkeiten., Ich aß einen Teller voll Suppe.
2. (mit Gen. ) voller (= voll der/des) verwendet, um auszudrücken, dass etwas mit vielen Exemplaren oder einer großen Menge der genannten Sache gefüllt oder bedeckt ist
ein Schrank voller Staub, eine Straße voller Laub, eine Tasche voller Bücher, ein Aufsatz voller Fehler, ein Stoff voller Flecken
3. verwendet, um auszudrücken, dass jmd. innerlich von der genannten Sache erfüllt oder mit der genannten Sache beschäftigt ist
Er war voll des Lobes/des Lobes voll., Ihr Herz war voll Sehnsucht., voll Freude/Hoffnung/Sorge/Spannung/Unruhe
4. (≈ füllig ↔ schmal) rundlich, dick
Er hat ein volles Gesicht., Sie ist in den letzten Jahren voller geworden.
5. (↔ schütter) dicht gewachsen
Damals hatte ich noch volles Haar.
6. kräftig, reichlich
der volle Geschmack einer Speise, mit vollem Klang
7. (≈ völlig) vollständig, komplett, ganz, uneingeschränkt
In zwei Wochen kann ich die volle Summe zurückzahlen., Sie unterschrieb mit ihrem vollen Namen., Die Rosen stehen in voller Blüte., Das ist die volle Wahrheit!, mit voller Wucht, in voller Fahrt, Die Uhr schlägt zur vollen Stunde., in vollem Umfang
▪ jemanden/etwas nicht für voll nehmen (können) (umg. abwert .): jmdn. oder etwas nicht ernst nehmen (können)
▪ aus dem Vollen schöpfen (umg. ): etwas, das in großer Menge vorhanden ist, sorglos aufbrauchen
▪ in die Vollen gehen: alle verfügbaren Mittel oder Kräfte reichlich einsetzen
◆ Getrennt- oder Zusammenschreibung → R 4.16, 4.5 voll besetzt/vollbesetzt, voll entwickelt/vollentwickelt, eine Hand voll/Handvoll, einen Mund voll/Mundvoll, eine Hand voll Reis
◆ Zusammenschreibung → R 4.6 volltrunken
◆ Großschreibung → R 3.4, R 3.7 aus dem Vollen schöpfen, in die Vollen gehen
voll <voller, am vollsten> Adj.1. (↔ leer) so gefüllt, dass nichts mehr in etwas hineinpasst
Sie brachte die vollen Tassen vorsichtig an den Tisch., Er hat zwei volle Bücherregale in seinem Zimmer., Ich quetschte mich in die volle Straßenbahn., Der Saal war brechend voll., Das Stadion war voll Menschen., Jedes Kind bekam eine Hand voll Süßigkeiten., Ich aß einen Teller voll Suppe.
2. (mit Gen. ) voller (= voll der/des) verwendet, um auszudrücken, dass etwas mit vielen Exemplaren oder einer großen Menge der genannten Sache gefüllt oder bedeckt ist
ein Schrank voller Staub, eine Straße voller Laub, eine Tasche voller Bücher, ein Aufsatz voller Fehler, ein Stoff voller Flecken
3. verwendet, um auszudrücken, dass jmd. innerlich von der genannten Sache erfüllt oder mit der genannten Sache beschäftigt ist
Er war voll des Lobes/des Lobes voll., Ihr Herz war voll Sehnsucht., voll Freude/Hoffnung/Sorge/Spannung/Unruhe
4. (≈ füllig ↔ schmal) rundlich, dick
Er hat ein volles Gesicht., Sie ist in den letzten Jahren voller geworden.
5. (↔ schütter) dicht gewachsen
Damals hatte ich noch volles Haar.
6. kräftig, reichlich
der volle Geschmack einer Speise, mit vollem Klang
7. (≈ völlig) vollständig, komplett, ganz, uneingeschränkt
In zwei Wochen kann ich die volle Summe zurückzahlen., Sie unterschrieb mit ihrem vollen Namen., Die Rosen stehen in voller Blüte., Das ist die volle Wahrheit!, mit voller Wucht, in voller Fahrt, Die Uhr schlägt zur vollen Stunde., in vollem Umfang
▪ jemanden/etwas nicht für voll nehmen (können) (umg. abwert .): jmdn. oder etwas nicht ernst nehmen (können)
▪ aus dem Vollen schöpfen (umg. ): etwas, das in großer Menge vorhanden ist, sorglos aufbrauchen
▪ in die Vollen gehen: alle verfügbaren Mittel oder Kräfte reichlich einsetzen
◆ Getrennt- oder Zusammenschreibung → R 4.16, 4.5 voll besetzt/vollbesetzt, voll entwickelt/vollentwickelt, eine Hand voll/Handvoll, einen Mund voll/Mundvoll, eine Hand voll Reis
◆ Zusammenschreibung → R 4.6 volltrunken
◆ Großschreibung → R 3.4, R 3.7 aus dem Vollen schöpfen, in die Vollen gehen