Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
schief
schief Adj. so, dass es nicht genau senkrecht, sondern nach links oder rechts geneigt istDie Wand ist schief., Siehst du den schiefen Pfosten dort?, Der Tisch steht schief., Das Bild hängt schief., Er hat die Absätze schief gelaufen/schiefgelaufen.
siehe aber auch ‣ "schieflaufen"
Das Adjektiv „schief“ wird normalerweise klein geschrieben („die schiefe Ebene“, „der schiefe Winkel“). In feststehenden Wendungen und Namen jedoch wird es großgeschrieben („der Schiefe Turm von Pisa“). In einer Verbalverknüpfung wird „schief“ vom Verb getrennt, wenn es sich als erweiterbar oder steigerbar erweist („schief stehen“, „schief halten“, „schief gewachsen“), im anderen Fall wird es mit dem Verb zusammengeschrieben: „Ich habe mich darüber schiefgelacht“ „Schief“ und „schräg“ müssen im Kontext genau voneinander unterschieden werden. Die Angabe „schräg“ bedeutet, dass ein Gegenstand von einer senkrechten oder waagerechten Bezugslinie in gerader Richtung abweicht, ohne einen rechten Winkel zu bilden. Der Regenschirm schwebte schräg im Raum. Der Nagel wurde schräg in die Wand geschlagen. „Schief“ dagegen ist negativ konnotiert und bezeichnet in wertender Form, dass ein Gegenstand nicht in die vorgesehene, gerade Lage gebracht wurde. Schau, die Mauer ist ganz schief. Das Bild hängt schief.
schief Adj. so, dass es nicht genau senkrecht, sondern nach links oder rechts geneigt istDie Wand ist schief., Siehst du den schiefen Pfosten dort?, Der Tisch steht schief., Das Bild hängt schief., Er hat die Absätze schief gelaufen/schiefgelaufen.
siehe aber auch ‣ "schieflaufen"
Das Adjektiv „schief“ wird normalerweise klein geschrieben („die schiefe Ebene“, „der schiefe Winkel“). In feststehenden Wendungen und Namen jedoch wird es großgeschrieben („der Schiefe Turm von Pisa“). In einer Verbalverknüpfung wird „schief“ vom Verb getrennt, wenn es sich als erweiterbar oder steigerbar erweist („schief stehen“, „schief halten“, „schief gewachsen“), im anderen Fall wird es mit dem Verb zusammengeschrieben: „Ich habe mich darüber schiefgelacht“ „Schief“ und „schräg“ müssen im Kontext genau voneinander unterschieden werden. Die Angabe „schräg“ bedeutet, dass ein Gegenstand von einer senkrechten oder waagerechten Bezugslinie in gerader Richtung abweicht, ohne einen rechten Winkel zu bilden. Der Regenschirm schwebte schräg im Raum. Der Nagel wurde schräg in die Wand geschlagen. „Schief“ dagegen ist negativ konnotiert und bezeichnet in wertender Form, dass ein Gegenstand nicht in die vorgesehene, gerade Lage gebracht wurde. Schau, die Mauer ist ganz schief. Das Bild hängt schief.