Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
mögen
mö·gen 2 <mag, mochte, hat mögen> (Hilfsverb)1. verwendet, um auszudrücken, dass etwas sein könnte oder wahrscheinlich ist, aber dass man es nicht sicher weiß
Er mag etwa 50 Jahre alt sein., Sie mögen sich von früher kennen.
2. verwendet, um ausdrücken, dass etwas durchaus der Fall sein kann, aber dass etwas anderes trotzdem geschieht
Mag es auch noch so kalt sein, ich werde trotzdem mit dem Rad fahren.
3. (oft im Konjunktiv Prät. ) eine (eigene oder fremde) Bestimmung, einen Wunsch oder Willen ausdrückend
Sie möchte erst noch die Arbeit beenden., Das möchte ich ja gern sehen!, Sie sagten, wir mögen/möchten nicht auf sie warten., Darüber mag/möchte er selbst entscheiden.
Das Modalverb mögen drückt einen Wunsch oder ein Bedürfnis aus. Das Präsens ist oft nur in veralteten Wendungen gebräuchlich: Mögest du glücklich werden! Möge ihm ein langes Leben beschieden sein! Heute überwiegt der Gebrauch des Konjunktivs: Sie möchte später einmal eine berühmte Forscherin werden. In subjektiver Aussage drückt „mögen“ eine Unsicherheit oder Ratlosigkeit aus: Wie mag das wohl gewesen sein? Meist beeinhaltet die Aussage einen unzureichenden Grund, dem sofort ein Gegenargument nachgeschoben wird: Möge er in dieser Sache Recht haben, dennoch ist er mächtig hinters Licht geführt worden.
mö·gen 2 <mag, mochte, hat mögen> (Hilfsverb)1. verwendet, um auszudrücken, dass etwas sein könnte oder wahrscheinlich ist, aber dass man es nicht sicher weiß
Er mag etwa 50 Jahre alt sein., Sie mögen sich von früher kennen.
2. verwendet, um ausdrücken, dass etwas durchaus der Fall sein kann, aber dass etwas anderes trotzdem geschieht
Mag es auch noch so kalt sein, ich werde trotzdem mit dem Rad fahren.
3. (oft im Konjunktiv Prät. ) eine (eigene oder fremde) Bestimmung, einen Wunsch oder Willen ausdrückend
Sie möchte erst noch die Arbeit beenden., Das möchte ich ja gern sehen!, Sie sagten, wir mögen/möchten nicht auf sie warten., Darüber mag/möchte er selbst entscheiden.
Das Modalverb mögen drückt einen Wunsch oder ein Bedürfnis aus. Das Präsens ist oft nur in veralteten Wendungen gebräuchlich: Mögest du glücklich werden! Möge ihm ein langes Leben beschieden sein! Heute überwiegt der Gebrauch des Konjunktivs: Sie möchte später einmal eine berühmte Forscherin werden. In subjektiver Aussage drückt „mögen“ eine Unsicherheit oder Ratlosigkeit aus: Wie mag das wohl gewesen sein? Meist beeinhaltet die Aussage einen unzureichenden Grund, dem sofort ein Gegenargument nachgeschoben wird: Möge er in dieser Sache Recht haben, dennoch ist er mächtig hinters Licht geführt worden.