Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
Brief
Brief der <-(e)s, -e> ein Text, der mit der Hand oder Maschine auf ein Blatt Papier geschrieben ist, sich an eine bestimmte Person richtet und per Post transportiert wirdeinen geschäftlichen/privaten Brief schreiben, den Brief in den Umschlag stecken/zur Post bringen/in den Briefkasten einwerfen
▪ jemandem Brief und Siegel auf etwas geben (geh. ): jmdm. . etwas fest versprechen
◆ Abschieds-, Dankes-, Express-, Geschäfts-, Liebes-
Ein Brief besteht in der formalen Gestaltung aus mehreren Teilen, dem Briefkopf mit Datumsangabe, der Betreffzeile, der Anrede und der Schlussformel. Die Adressierung auf dem Briefumschlag gestaltet man nach folgenden Vereinbarungen: Anrede, Name, Nennung des Berufs mit Titel oder die Firma und den Ansprechpartner in jeweils getrennten Zeilen: Herrn Walter Schmidt Rechtsanwalt Oder: An das Finanzamt Mitte Zu Hd. Peter Müller Die Abkürzung „zu Hd.“ bedeutet dabei: „zu Händen von “. Es gilt folgende Regel: steht der Personenname (mit oder ohne „zu Hd.“) nach der Firmenadresse, so darf das betreffende Schreiben von einem anderen als dem genannten Firmenangehörigen geöffnet werden, steht der Name jedoch vor der Firmenangabe, so ist das Schreiben ausschließlich an diese Person adressiert. Bei der Datumsangabe sind folgende Variationen gebräuchlich: Hamburg, den 30. November, Hamburg, am 30.11.02, Hamburg, 30. Nov. 2002, Hamburg, (den) 30.11.2002, Hamburg, im November 2002 oder die amerikanische Schreibweise: 2002-11-30. Die Betreffszeile besteht aus einer stichwortartigen Inhaltsangabe, die über der Anrede platziert wird. Dabei wird üblicherweise das Wort „Betreff:“ weggelassen. Eine Anrede wird nach Grad der Vertraulichkeit gewählt: Ist die Person, an die man sich wendet, nicht vertraut oder sogar unbekannt, so entscheidet man sich für die allgemeine Wendung: „Sehr geehrter Herr Müller“ Ist kein Ansprechpartner bekannt, ist die Formel „Sehr geehrte Damen und Herren“ gebräuchlich. Ist die Person dagegen bekannt und vertraut, so schreibt man beispielsweise: „Liebe Frau Müller“. Nach der Anrede setzt man entweder ein Ausrufezeichen. In diesem Fall muss man die nächste Zeile mit Großbuchstaben beginnen. Oder man setzt ein Komma und schreibt klein weiter. Der Briefschluss variiert wiederum je nach Verhältnis zum Gesprächspartner zwischen distanzierter oder vertrauter Formel: Hochachtungsvoll, Mit freundlichen Grüßen, Mit den besten Grüßen, Freundliche Grüße, Liebe Grüße. Im Brief gilt die allgemeine Regel der Anrede: Spricht man den Gesprächspartner mit „du“ an, so wird jegliche Anrede klein geschrieben, „Sie“ dagegen schreibt man stets groß.
Brief der <-(e)s, -e> ein Text, der mit der Hand oder Maschine auf ein Blatt Papier geschrieben ist, sich an eine bestimmte Person richtet und per Post transportiert wirdeinen geschäftlichen/privaten Brief schreiben, den Brief in den Umschlag stecken/zur Post bringen/in den Briefkasten einwerfen
▪ jemandem Brief und Siegel auf etwas geben (geh. ): jmdm. . etwas fest versprechen
◆ Abschieds-, Dankes-, Express-, Geschäfts-, Liebes-
Ein Brief besteht in der formalen Gestaltung aus mehreren Teilen, dem Briefkopf mit Datumsangabe, der Betreffzeile, der Anrede und der Schlussformel. Die Adressierung auf dem Briefumschlag gestaltet man nach folgenden Vereinbarungen: Anrede, Name, Nennung des Berufs mit Titel oder die Firma und den Ansprechpartner in jeweils getrennten Zeilen: Herrn Walter Schmidt Rechtsanwalt Oder: An das Finanzamt Mitte Zu Hd. Peter Müller Die Abkürzung „zu Hd.“ bedeutet dabei: „zu Händen von “. Es gilt folgende Regel: steht der Personenname (mit oder ohne „zu Hd.“) nach der Firmenadresse, so darf das betreffende Schreiben von einem anderen als dem genannten Firmenangehörigen geöffnet werden, steht der Name jedoch vor der Firmenangabe, so ist das Schreiben ausschließlich an diese Person adressiert. Bei der Datumsangabe sind folgende Variationen gebräuchlich: Hamburg, den 30. November, Hamburg, am 30.11.02, Hamburg, 30. Nov. 2002, Hamburg, (den) 30.11.2002, Hamburg, im November 2002 oder die amerikanische Schreibweise: 2002-11-30. Die Betreffszeile besteht aus einer stichwortartigen Inhaltsangabe, die über der Anrede platziert wird. Dabei wird üblicherweise das Wort „Betreff:“ weggelassen. Eine Anrede wird nach Grad der Vertraulichkeit gewählt: Ist die Person, an die man sich wendet, nicht vertraut oder sogar unbekannt, so entscheidet man sich für die allgemeine Wendung: „Sehr geehrter Herr Müller“ Ist kein Ansprechpartner bekannt, ist die Formel „Sehr geehrte Damen und Herren“ gebräuchlich. Ist die Person dagegen bekannt und vertraut, so schreibt man beispielsweise: „Liebe Frau Müller“. Nach der Anrede setzt man entweder ein Ausrufezeichen. In diesem Fall muss man die nächste Zeile mit Großbuchstaben beginnen. Oder man setzt ein Komma und schreibt klein weiter. Der Briefschluss variiert wiederum je nach Verhältnis zum Gesprächspartner zwischen distanzierter oder vertrauter Formel: Hochachtungsvoll, Mit freundlichen Grüßen, Mit den besten Grüßen, Freundliche Grüße, Liebe Grüße. Im Brief gilt die allgemeine Regel der Anrede: Spricht man den Gesprächspartner mit „du“ an, so wird jegliche Anrede klein geschrieben, „Sie“ dagegen schreibt man stets groß.