Duden - Die deutsche Rechtschreibung
trocken
• trọ|cken Kleinschreibung:
– trockene Wäsche
– trockener Humor
– ein trockener Wein; dieser Wein ist am trockensten
Großschreibung:
– auf dem Trockenen (auf trockenem Boden) stehen
– auf dem Trockenen sein/sitzen (umgangssprachlich für festsitzen, nicht weiterkommen; [aus finanziellen Gründen] in Verlegenheit sein; nichts mehr zu trinken haben)
– nach dem Regen wieder im Trockenen (auf trockenem Boden) sein; dort werden wir endlich im Trockenen (umgangssprachlich für geborgen) sein
– sein Schäfchen ins Trockene bringen, im Trockenen haben (umgangssprachlich für sich wirtschaftlich sichern, gesichert haben)
Schreibung in Verbindung mit Verben:
– die Haare trocken schneiden
– die Wäsche wird bald ganz trocken sein
– wir wollen trocken (im Trockenen) sitzen; aber sie ließen uns bei dieser Einladung trockensitzen (ohne Getränke sitzen)
– die Kartoffeln sollen [ganz] trocken (an einem trockenen Ort) liegen
– der Anzug darf nur trocken (in trockenem Zustand) gereinigt werden
– sich trocken rasieren
– die Wäsche Dtrocken schleudern oder trockenschleudern (durch Schleudern trocknen)
– das Hemd Dtrocken bügeln oder trockenbügeln (durch Bügeln trocknen); aber nur trocken (in trockenem Zustand) bügeln
– die Fläche soll Dtrocken gerieben oder trockengerieben (durch Reiben getrocknet) werden
– den Fußboden Dtrocken wischen oder trockenwischen (durch Wischen trocknen); aber nur den Fußboden trocken (mit einem trockenen Tuch) wischen
– die Haare Dtrocken föhnen oder trockenföhnen (durch Föhnen trocknen)
– der Sumpf wird trockengelegt (ausgetrocknet, entwässert)
– die Kuh hat mehrere Wochen trockengestanden (keine Milch gegeben)
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