Duden - Die deutsche Rechtschreibung
sitzen
• sịt|zen – du sitzt (besonders schweizerisch auch sitzest)
– er/sie/es sitzt
– du saßest; er/sie/es saß
– ich meinte, du säßest bereits
– gesessen; sitz[e]!
– ich habe (süddeutsch, österreichisch, schweizerisch: bin) gesessen
– einen sitzen haben (umgangssprachlich für betrunken sein)
– ich bin noch nicht zum Sitzen gekommen
Man schreibt »sitzen« in wörtlicher Bedeutung getrennt vom folgenden »bleiben« oder »lassen« :
– ich will jetzt hier sitzen bleiben
– wir sind auf der Bank sitzen geblieben
– er hätte das Kind ruhig sitzen lassen können
Bei übertragener Bedeutung kann getrennt oder zusammengeschrieben werden :
– sie ist Dsitzen geblieben oder sitzengeblieben (umgangssprachlich für ist in der Schule nicht versetzt worden)
– wir sind auf den Blumen Dsitzen geblieben oder sitzengeblieben (umgangssprachlich für haben sie nicht verkaufen können)
– ich habe den Vorwurf nicht auf mir Dsitzen lassen oder sitzenlassen (nicht unwidersprochen gelassen)
– die Lehrer haben ihn Dsitzen lassen oder sitzenlassen (umgangssprachlich für in der Schule nicht versetzt)
– ich habe ihn Dsitzen lassen, seltener Dsitzen gelassen oder sitzenlassen, seltener sitzengelassen (umgangssprachlich für im Stich gelassen), als er meine Hilfe brauchte
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: sitzen