Duden - Die deutsche Rechtschreibung
rot
• rot röter, rötes|te, seltener roter, rotes|te
I. Kleinschreibung :
– rote Farbe
– rote Grütze
– die roten Blutkörperchen
– der rote Faden
– der rote Teppich
– der rote Hahn (Feuer)
– das rote Ass (Kartenspiel)
– er wirkt auf sie wie ein rotes Tuch
– sie hat keinen roten Heller (kein Geld) mehr
– jetzt ist [es] rot (an der Ampel)
II. Großschreibung
a) der Substantivierung :
– die Roten (umgangssprachlich für die Sozialisten, Kommunisten u. a. )
– Alarmstufe Rot
b) in Namen und bestimmten namenähnlichen Fügungen und :
– das Rote Meer
– die Rote Erde (Bezeichnung für Westfalen)
– der Rote Fluss (in Vietnam)
– der Rote Main (ein Quellfluss des Mains)
– die Rote Wand (Berg in Österreich)
– der Rote Planet (Mars)
– die Rote Liste (der vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten)
– die Rote Liste® (Arzneimittelverzeichnis)
– das Rote Kreuz
– der Rote Halbmond
– die Rote Armee (Sowjetarmee)
– Rote Be[e]te
– Rote Johannisbeeren
– die DRote oder rote Karte (besonders Fußball)
III. Schreibung in Verbindung mit Verben und adjektivisch gebrauchten Partizipien:
– vor Verlegenheit rot werden
– sich die Augen Drot weinen oder rotweinen
– sich die Haut Drot scheuern oder rotscheuern
aber rotsehen (umgangssprachlich für vor Wut die Kontrolle verlieren); als der Junge frech wurde, hat sie plötzlich rotgesehen
– die Drot glühende oder rotglühende Sonne
Drot glühendes oder rotglühendes Eisen
– ein Drot gestreifter oder rotgestreifter Pullover
Drot geweinte oder rotgeweinte Augen
Vgl. aber rotbraun, rotgrün und rotsehen
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