Duden - Die deutsche Rechtschreibung
lang
• lạng län|ger, am längs|ten
I. Groß- und Kleinschreibung :
– über kurz oder lang
– seit DLangem oder langem; seit, vor DLängerem oder längerem
II. Großschreibung:
a) der Substantivierung :
– in Lang (umgangssprachlich für im langen Abendkleid) gehen
– ein Langes und Breites (viel) reden
– sich des Langen und Breiten, des Längeren und Breiteren über etwas äußern
b) in bestimmten namensähnlichen Fügungen :
– der Lange Marsch (der Marsch der chinesischen Kommunisten quer durch China 1934/35)
III. Getrennt- und Zusammenschreibung:
a) zu lang, allzu lang
b) Schreibung in Verbindung mit Verben:
– lang hinschlagen (der Länge nach)
– sich lang ausstrecken
– ein Gummiband Dlang ziehen oder langziehen
– jemandem die Hammelbeine Dlang ziehen oder langziehen (umgangssprachlich für jemanden heftig tadeln)
– jemandem die Ohren Dlang ziehen oder langziehen (jemanden [an den Ohren ziehend] strafen)
– der Torwart musste sich langmachen (sich sehr strecken)
Vgl. aber langgehen; langlegen, sich
c) Getrennt- oder Zusammenschreibung in Verbindung mit adjektivisch gebrauchten Partizipien :
– ein Dlang gehegter oder langgehegter Wunsch
– ein Dlang gestrecktes oder langgestrecktes Gebäude
– eine Dlang gezogene oder langgezogene Kurve
d) bei »lang« als zweitem Bestandteil :
– meterlang (aber zehn Meter lang, einen Fuß lang)
– jahrelang (aber zwei Jahre lang)
– tagelang (aber drei Tage lang) usw.
e) langhin (vgl. d.)
Vgl. auch lange
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