Duden - Die deutsche Rechtschreibung
gut
• gutbesser (vgl. d.), beste (vgl. d.)
I. Kleinschreibung:
– einen guten Morgen wünschen
– auf gut Glück
– ein gut Teil
– guten Mutes
– die guten Sitten
– gut und gern
– so gut wie; so weit, so gut
– es gut sein lassen
II. Großschreibung:
a) : jemandem etwas im Guten sagen
– im Guten wie im Bösen (allezeit)
– Gut und Böse unterscheiden können
– jenseits von Gut und Böse sein
– Gutes und Böses
– ein Guter; sie gehören zu den Guten in dieser Welt
– sein Gutes haben
– des Guten zu viel tun
– vom Guten das Beste
– alles zum Guten lenken, wenden
– etwas, nichts, viel, wenig Gutes
– wir wünschen alles Gute
b) : der Gute Hirte (Christus)
– das Kap der Guten Hoffnung
III. Groß- oder Kleinschreibung:
– [jemandem] DGuten oder guten Morgen sagen
IV. Schreibung in Verbindung mit Verben:
– das hast du gut gemacht!
– es mit jemandem gut meinen
– es bei jemandem gut haben
– sie kann gut schreiben
– es wird alles gut werden
– in diesen Schuhen kann ich gut gehen
Aber:
– im Urlaub lassen wir es uns Dgut gehen oder gutgehen
– es ist alles noch einmal Dgut gegangen oder gutgegangen
– die Bücher werden Dgut gehen oder gutgehen
Vgl. auch gutbringen, guthaben, gutheißen, gutmachen, gutsagen, gutschreiben, gutstehen, guttun
V. Getrennt- oder Zusammenschreibung bei nicht übertragener Bedeutung in Verbindung mit adjektivisch gebrauchten Partizipien :
– ein Dgut aussehender oder gutaussehender Mann
– eine Dgut bezahlte oder gutbezahlte Fachkraft
– ein Dgut gemeinter oder gutgemeinter Rat
– ein Dgut geschriebener oder gutgeschriebener Text
Dgut gehende oder gutgehende Geschäfte
Dgut unterrichtete oder gutunterrichtete Kreise
Vgl. auch Gut, ausreichend
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Ansicht: gut