Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Zytokine
Zytokine[grch.], auf Zellfunktionen regulatorisch wirkende und damit die Zellaktivität verbessernde Proteine oder Glykoproteine, die meist von mehreren körpereigenen Zelltypen gebildet werden und auch versch. Zelltypen beeinflussen. Ihre Wirkung wird über membranständige Rezeptoren vermittelt. Überschneidungen im Wirkprofil beugen Störungen durch Ausfall einzelner Z. vor. Biosynthese und Freisetzung werden sowohl durch andere Z. als auch durch äußere Faktoren gesteuert. Zu den Z. gehören u. a. Interferone, Lymphokine oder Interleukine. Sie werden zunehmend zur Behandlung von Erkrankungen verwendet.
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