Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Zwergwuchs
Zwergwuchs(Nanismus, Nanosomie),
1) Medizin: Zurückbleiben der Körperhöhe beim erwachsenen Menschen unter 130 cm. Das Erscheinungsbild des Z. ist äußerst vielfältig. Im Wesentlichen unterscheidet man den proportionierten Z. (harmon. Verkleinerung aller Körperteile) und den disproportionierten Z. (meist erhebl. Verkürzung der oberen und unteren Gliedmaßen bei normaler Größe von Kopf, Hals und Rumpf). Dabei ist das Längenwachstum der langen Röhrenknochen gestört, weil der Umbau von Knorpel in Knochen an den Wachstumsfugen verzögert ist. Die Wachstumsstörung ist erblich. Der Z. beruht meist auf einer gestörten Funktion endokriner Drüsen, z. B. der Hypophyse oder der Schilddrüse.
2) Physiologie: eine charakterist. Erbeigentümlichkeit bestimmter Kategorien von Menschen, die als Pygmide (Zwerge) zusammengefasst werden, sowie bestimmter Tier- und Pflanzenrassen (v. a. Zuchtrassen und -formen). Es bestehen keine krankhaften Wuchsstörungen.
Zwergwuchs(Nanismus, Nanosomie),
1) Medizin: Zurückbleiben der Körperhöhe beim erwachsenen Menschen unter 130 cm. Das Erscheinungsbild des Z. ist äußerst vielfältig. Im Wesentlichen unterscheidet man den proportionierten Z. (harmon. Verkleinerung aller Körperteile) und den disproportionierten Z. (meist erhebl. Verkürzung der oberen und unteren Gliedmaßen bei normaler Größe von Kopf, Hals und Rumpf). Dabei ist das Längenwachstum der langen Röhrenknochen gestört, weil der Umbau von Knorpel in Knochen an den Wachstumsfugen verzögert ist. Die Wachstumsstörung ist erblich. Der Z. beruht meist auf einer gestörten Funktion endokriner Drüsen, z. B. der Hypophyse oder der Schilddrüse.
2) Physiologie: eine charakterist. Erbeigentümlichkeit bestimmter Kategorien von Menschen, die als Pygmide (Zwerge) zusammengefasst werden, sowie bestimmter Tier- und Pflanzenrassen (v. a. Zuchtrassen und -formen). Es bestehen keine krankhaften Wuchsstörungen.