Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Zittau
Zịttau,Krst. (seit 1996 Große Krst.) des Landkreises Löbau-Z., Sachsen, in fruchtbarer Beckenlandschaft (Zittauer Becken), in der Oberlausitz, 28 300 Ew.; Hochschule für Technik, Wirtschaft und Sozialwesen Z./Görlitz (FH), Internat. Hochschulinst. Z.; Städt. Museen, Theater; Textilind., Elektrotechnik, Maschinenbau; Grenzübergang nach Polen und in die Tschech. Rep., Schmalspurbahnen nach Jonsdorf bzw. Oybin.- Mittelalterl. Stadtkern: Frauenkirche (1572 erneuert, frühgotische Apsis um 1260), Kreuzkirche (Anfang 15. Jh., im 17. Jh. schwer beschädigt, im 18. Jh. verändert; Ausstellung Fastentücher), spätgotische Petri-Pauli-Kirche (ehem. Franziskanerklosterkirche, 13.-15. Jh., spätere Veränderungen v. a. 17. Jh.), Johanniskirche (urspr. spätgotisch, 1834-38 neu erbaut); ehem. Marstall (1511), Bürgerhäuser aus Renaissance und Barock, zahlr. Brunnen, Rathaus (1840-45 im Stil eines italien. Palazzo grande nach Plänen von K. F. Schinkel).- 1238 erstmals urkundl. erwähnt, 1255 zur Stadt erhoben; trat 1346 dem (Ober-)Lausitzer Sechsstädtebund bei.
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