Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Zirkulator
Zirkulatorder (Richtungsgabel), Mikrowellentechnik: unter Verwendung von Ferritbauelementen aufgebautes, drei- oder vierarmiges Leitungsbauteil (Hohlleiter oder koaxiale Leitung), bei dem jeweils eine in einen Arm eingespeiste elektromagnet. Welle nur durch einen bestimmten anderen Arm wieder austritt (nicht reziprokes Verteilerglied). Beim vierarmigen Faraday-Z. befindet sich der Ferritkörper in der Mittelachse eines Kreishohlleiters, der von einem Permanentmagneten umgeben ist. Die vier Anschlüsse (Arme, Tore) haben die Form eines Rechteckhohlleiters; zwei befinden sich jeweils um 45º versetzt an den Stirnseiten und zwei auf dem Mantel des Kreishohlleiters. Die Polarisationsrichtung einer in ein beliebiges Tor einfallenden Welle wird durch die Wechselwirkung mit den Spins des Ferriten in dem Magnetfeld um 45º gedreht. Eine Auskopplung der Welle kann nur an dem Tor erfolgen, das sich in Drehrichtung um 45º versetzt zum Eingangstor befindet (im Z.-Symbol ist das in Pfeilrichtung auf den Eingang nächstfolgende Tor der Ausgang). Der Z. wird z. B. als Antennenweiche zum Anschluss eines Senders und Empfängers an eine gemeinsame Antenne benutzt.
Zirkulatorder (Richtungsgabel), Mikrowellentechnik: unter Verwendung von Ferritbauelementen aufgebautes, drei- oder vierarmiges Leitungsbauteil (Hohlleiter oder koaxiale Leitung), bei dem jeweils eine in einen Arm eingespeiste elektromagnet. Welle nur durch einen bestimmten anderen Arm wieder austritt (nicht reziprokes Verteilerglied). Beim vierarmigen Faraday-Z. befindet sich der Ferritkörper in der Mittelachse eines Kreishohlleiters, der von einem Permanentmagneten umgeben ist. Die vier Anschlüsse (Arme, Tore) haben die Form eines Rechteckhohlleiters; zwei befinden sich jeweils um 45º versetzt an den Stirnseiten und zwei auf dem Mantel des Kreishohlleiters. Die Polarisationsrichtung einer in ein beliebiges Tor einfallenden Welle wird durch die Wechselwirkung mit den Spins des Ferriten in dem Magnetfeld um 45º gedreht. Eine Auskopplung der Welle kann nur an dem Tor erfolgen, das sich in Drehrichtung um 45º versetzt zum Eingangstor befindet (im Z.-Symbol ist das in Pfeilrichtung auf den Eingang nächstfolgende Tor der Ausgang). Der Z. wird z. B. als Antennenweiche zum Anschluss eines Senders und Empfängers an eine gemeinsame Antenne benutzt.