Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Zeichenerkennung
Zeichenerkennung(engl. character recognition), Datenverarbeitung: die Zuordnung der vom Zeichenleser (Klarschriftleser, Lesegerät) gelesenen Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen) zu einem der Maschine eingegebenen Zeichenvorrat, Teilgebiet der Mustererkennung. Je nach Form der vorliegenden Zeichen ergibt sich ein wachsender Schwierigkeitsgrad. Im einfachsten Fall sind maschinell leicht lesbare Codezeichen beigefügt oder eingearbeitet. Schwieriger ist die Z. bei uncodierten Zeichen oder versch. Druckschriften. Bes. aufwendig ist die Erkennung handschriftl. Zeichen in Block- oder reiner Handschrift. Opt. Zeichenleser (z. B. Klarschriftleser) werden als Belegleser unterschiedlichster Art in Banken und Betrieben in Verbindung mit Computern eingesetzt. Zur eindeutigen Identifizierung der Schrift wurden dabei die internat. genormten OCR-Schriften entwickelt (OCR). Wegen leichter Lesbarkeit mit optisch abtastenden Lesegeräten hat der Strichcode besondere Bedeutung erlangt.
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