Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Yaşar Kemal
Yaşar Kemal[ja'ʃar kɛ'mal], türk. Schriftsteller, eigtl. Kemal Sadɪk Gökçeli, * Gökçeli (Prov. Adana) 1922; bed. Realist der türk. Literatur; wegen polit. Engagements in Haft, lebte zeitweise in Paris; begann mit Reportagen und Lyrik. Internat. Beachtung fand sein Roman »Memed, mein Falke« (1955), erster Teil des Memed-Zyklus (»Die Disteln brennen«, 1969; »Das Reich der Vierzig Augen«, 1984); seine Erzählweise ist vom Legenden- und Epenstil der Volksliteratur und europ. Prosaformen beeinflusst; ferner: »Gelbe Hitze« (Erz., 1952), »Die Ararat-Legende« (R., 1970), »Kale Kapisi« (R., 1985). 1997 erhielt er den Friedenspreis des Dt. Buchhandels.
Yaşar Kemal[ja'ʃar kɛ'mal], türk. Schriftsteller, eigtl. Kemal Sadɪk Gökçeli, * Gökçeli (Prov. Adana) 1922; bed. Realist der türk. Literatur; wegen polit. Engagements in Haft, lebte zeitweise in Paris; begann mit Reportagen und Lyrik. Internat. Beachtung fand sein Roman »Memed, mein Falke« (1955), erster Teil des Memed-Zyklus (»Die Disteln brennen«, 1969; »Das Reich der Vierzig Augen«, 1984); seine Erzählweise ist vom Legenden- und Epenstil der Volksliteratur und europ. Prosaformen beeinflusst; ferner: »Gelbe Hitze« (Erz., 1952), »Die Ararat-Legende« (R., 1970), »Kale Kapisi« (R., 1985). 1997 erhielt er den Friedenspreis des Dt. Buchhandels.