Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Xetra
Xẹtra®[Abk. engl. für Exchange Electronic Trading], am 28. 11. 1997 von der Dt. Börse AG eingeführtes vollelektron. Handelssystem für alle an der Frankfurter Wertpapierbörse notierten Wertpapiere des Kassamarktes; löst das »Integrierte Börsenhandels- und Informationssystem« (IBIS) ab. Neben der Liquiditätskonzentration soll Xetra eine größtmögl. Transparenz sowie die Schaffung eines fairen, dezentralen Marktzugangs für alle Marktteilnehmer gewährleisten. Sowohl Geschäftsabschluss (Preisermittlung, Priorisierung der Aufträge und Bereitstellung von Informationen) als auch -abwicklung (Geldabrechnung und Wertpapierlieferung) werden dabei automatisch durchgeführt. Die Handelszeit wurde vorerst für Aktien auf 8.30 bis 17.00 Uhr, für Renten auf 8.00 bis 17.00 Uhr festgelegt. Voraussetzung für die Teilnahme am Xetra-Handel ist die Zulassung bei einer dt. Wertpapierbörse. Privatanleger können seit 12. 10. 1998 über ihre Bank in Xetra handeln.
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