Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Würzburger Residenz
Wụ̈rzburger Residẹnz,ehem. Sitz der Fürstbischöfe. Johann Philipp Franz von Schönborn begann 1719/20 den Neubau der W. R. nach Plänen J. B. Neumanns unter Mitarbeit von M. von Welsch und J. L. von Hildebrandt sowie nach Vorschlägen von R. de Cotte und G. Boffrand (im Rohbau vollendet 1744). Die W. R. ist ein Hauptwerk des dt. Barock mit einzigartiger Ausstattung (Treppenhaus und Kaisersaal mit Fresken von G. B. Tiepolo, 1751 ff.). Im S-Flügel der Residenz das Martin-von-Wagner-Museum (Antikensammlung, Gemäldegalerie, Kupferstichkabinett). - Durch Bombenangriff (16. 3. 1945) brannten die Innenräume aus (Treppenhaus erhalten); sie wurden z. T. in alter Form wiederhergestellt. Das wertvolle Mobiliar wurde gerettet; seit 1981 UNESCO-Weltkulturerbe. - Alljährlich im Juni findet in der W. R. das Mozartfest statt.
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Ansicht: Würzburger Residenz