Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Wuppertal
Wụppertal,kreisfreie Stadt im RegBez. Düsseldorf, NRW, an der Wupper, 374 500 Ew.; Bergische Univ./Gesamthochschule, kirchl. Hochschule, Hochschule für Musik Köln Abt. W., W.-Institut für Klima, Umwelt und Energie, Bayer-Forschungszentrum; Museen, zoolog. und botan. Garten, Opernhaus, Schauspielhaus; 13,3 km lange Schwebebahn (1898-1903; ab 1901 in Betrieb). Die industrielle Entwicklung wurde im 19. Jh. durch die Textilind. geprägt, heute v. a. Chemie, Maschinenbau und Elektrotechnik.- Im Zweiten Weltkrieg wurden fast alle histor. Bauten zerstört. Erhalten sind (in W.-Elberfeld): ref. Kirche (1688-90), klassizist. Laurentiuskirche (1825-35), Altes Rathaus (1828-42, darin das Von-der-Heydt-Museum); Friedrich-Engels-Haus (Museum) mit Engels-Denkmal von A. Hrdlička (1980).- Das Gebiet des heutigen W. gehörte seit dem Spät-MA. größtenteils zur Grafschaft bzw. zum Herzogtum Berg; seit 1815 preußisch. Die 1929 durch den Zusammenschluss von Barmen (Ersterwähnung 1070; Stadtrecht 1808), Elberfeld (Ersterwähnung 1176; Stadtrecht 1610), Ronsdorf (Ersterwähnung 1246; 1737 Gründung einer Siedlung für die Zionistengemeinde »Philadelph. Societät« mit sternförmigem Straßennetz; Stadtrecht 1745), Vohwinkel (Ersterwähnung 1312; Stadtrecht 1921), Cronenberg (Ersterwähnung im 11. Jh.; Stadtrecht 1808) entstandene Stadt Barmen-Elberfeld wurde 1930 in W. umbenannt.
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