Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Wrestling
Wrestling['wrɛslɪŋ; engl. »Ringen«], ein dem Catch-as-catch-can ähnl., bes. in den USA ausgeübter Showkampf zw. (i. d. R.) Männern (»Wrestlern«) in Fantasiekostümen, der meist als Zweikampf ausgetragen wird. Die »brutalen« Angriffe auf den Gegner - es wird scheinbar geschlagen und getreten - werden von wüsten Beschimpfungen begleitet. Beim W. vermischen sich Fiktion und Realität, jedoch beruhen die Kämpfe letztlich auf einer dramaturgisch festgelegten Kooperation und sind folglich keine Wettkämpfe. Darüber hinaus gibt es beim W. kein verbindl. Regelwerk, jedoch sind Auswüchse wie Würgen und Beißen offiziell verboten. Eine W.-Veranstaltung besteht aus dem Einmarsch, dem eigentl. Kampf und der Siegerzeremonie. Die Wrestler zeigen im und außerhalb des Rings eine inszenierte Bewegungsabfolge mit hohem akrobat. Anteil und spielen dabei vom Veranstalter vorgegebene (positive oder negative) Rollen, die durch Charaktereigenschaften, Outfit, Musik usw. aufeinander abgestimmt sind. Auch die Ringrichter (»Unparteiischen«) fällen ihre Urteile gemäß der geplanten Dramaturgie.
Wrestling['wrɛslɪŋ; engl. »Ringen«], ein dem Catch-as-catch-can ähnl., bes. in den USA ausgeübter Showkampf zw. (i. d. R.) Männern (»Wrestlern«) in Fantasiekostümen, der meist als Zweikampf ausgetragen wird. Die »brutalen« Angriffe auf den Gegner - es wird scheinbar geschlagen und getreten - werden von wüsten Beschimpfungen begleitet. Beim W. vermischen sich Fiktion und Realität, jedoch beruhen die Kämpfe letztlich auf einer dramaturgisch festgelegten Kooperation und sind folglich keine Wettkämpfe. Darüber hinaus gibt es beim W. kein verbindl. Regelwerk, jedoch sind Auswüchse wie Würgen und Beißen offiziell verboten. Eine W.-Veranstaltung besteht aus dem Einmarsch, dem eigentl. Kampf und der Siegerzeremonie. Die Wrestler zeigen im und außerhalb des Rings eine inszenierte Bewegungsabfolge mit hohem akrobat. Anteil und spielen dabei vom Veranstalter vorgegebene (positive oder negative) Rollen, die durch Charaktereigenschaften, Outfit, Musik usw. aufeinander abgestimmt sind. Auch die Ringrichter (»Unparteiischen«) fällen ihre Urteile gemäß der geplanten Dramaturgie.