Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Wladimir-Susdal
Wladịmir-Sụsdal,Fürstentum im NO Russlands (Residenz seit 1054 Rostow, dann Susdal, seit 1157 Wladimir); stieg unter Andrei Bogoljubski (1157-74) zum mächtigsten russ. Teilstaat auf und erwarb 1169 auch Kiew. Seit 1242 Großfürstentum; durch Teilungen und Familienfehden geschwächt, verlor W.-S. im 14. Jh. seine führende Stellung an Twer und Moskau. - Mit der polit. Blütezeit im 12. Jh. ging eine bed. Baukunst einher, die die russ. Architektur beeinflusste.
Wladịmir-Sụsdal,Fürstentum im NO Russlands (Residenz seit 1054 Rostow, dann Susdal, seit 1157 Wladimir); stieg unter Andrei Bogoljubski (1157-74) zum mächtigsten russ. Teilstaat auf und erwarb 1169 auch Kiew. Seit 1242 Großfürstentum; durch Teilungen und Familienfehden geschwächt, verlor W.-S. im 14. Jh. seine führende Stellung an Twer und Moskau. - Mit der polit. Blütezeit im 12. Jh. ging eine bed. Baukunst einher, die die russ. Architektur beeinflusste.