Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Wisconsin
Wisconsin[wɪs'kɔnsɪn],
1) der (W. River) linker Nebenfluss des oberen Mississippi im Staat W., USA, 690 km lang, entspringt im N, mündet nordwestlich von Dubuque.
2) Abk. Wis., Bundesstaat im N der USA, zw. Oberem See, Michigansee und Mississippi, 169 643 km2, (1997) 5,17 Mio. Ew.; Hptst. ist Madison, größte Stadt Milwaukee. Der hügelige N des z. T. an die Oberen Seen grenzenden Staates gehört zum Kanad. Schild, der S (zw. Michigansee und Mississippi) zum Zentralen Tiefland. Haupterwerbszweig ist die Landwirtschaft, v. a. Milchviehwirtschaft; auch die Holzwirtschaft (43 % der Fläche bewaldet) spielt eine Rolle; Maschinenbau-, Metall-, Holz-, Papier-, Nahrungsmittelindustrie.
- 1634 von dem Franzosen Jean Nicolet (* 1598, ✝ 1642) erkundet, kam das Gebiet Ende des 17. Jh. an Frankreich, 1763 an Großbritannien und 1783 an die USA; ab Mitte der 1830er-Jahre verstärkte Besiedlung (v. a. dt. und skandinav. Einwanderer); 1848 als 30. Staat in die Union aufgenommen; stand im Sezessionskrieg aufseiten der Union.
Literatur:
Current, R. N.: W. A history. Madison, Wis., 1977.
Vogeler, I.: W., a geography. Boulder, Colo., 1986.
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