Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Wirbel
Wirbel,1) Anatomie: (Vertebra, Spondylus), ein Bauelement der Wirbelsäule; jeder W. besteht (mit Ausnahme der ersten beiden Hals-W. Atlas und Axis) aus W.-Körper und W.-Bogen; Letzterer umschließt das W.-Loch und besitzt einen nach hinten gerichteten Dornfortsatz, zwei seitl. Querfortsätze sowie je zwei auf- bzw. abwärts gerichtete Gelenkfortsätze zu den benachbarten Wirbeln.
2) Musik: a) Schlagart auf Trommeln u. a. Schlaginstrumenten, die aus schnellem, gleichmäßigem Wechsel beider Schlägel besteht; b) bei Saiteninstrumenten die drehbaren Pflöcke, Stifte oder Schrauben, um die das Ende der Saiten gewunden ist. Durch Drehen der W. werden die Saiten gestimmt. Es gibt seitenständige W. (Lauten, Violen), hinterständige W. (Gitarre) und in den Stimmstock von besaiteten Tasteninstrumenten, Zither u. a. eingelassene Wirbel.
3) Strömungslehre: ein Strömungsfeld, in dem die Teilchen einer Flüssigkeit oder eines Gases näherungsweise eine kreisende Bewegung um ein Zentrum ausführen. Dabei existieren geschlossene Linien, längs derer die Zirkulation nicht verschwindet. W. treten als Folge der inneren Reibung beim Umströmen von Körpern auf (Turbulenz).
Wirbel,1) Anatomie: (Vertebra, Spondylus), ein Bauelement der Wirbelsäule; jeder W. besteht (mit Ausnahme der ersten beiden Hals-W. Atlas und Axis) aus W.-Körper und W.-Bogen; Letzterer umschließt das W.-Loch und besitzt einen nach hinten gerichteten Dornfortsatz, zwei seitl. Querfortsätze sowie je zwei auf- bzw. abwärts gerichtete Gelenkfortsätze zu den benachbarten Wirbeln.
2) Musik: a) Schlagart auf Trommeln u. a. Schlaginstrumenten, die aus schnellem, gleichmäßigem Wechsel beider Schlägel besteht; b) bei Saiteninstrumenten die drehbaren Pflöcke, Stifte oder Schrauben, um die das Ende der Saiten gewunden ist. Durch Drehen der W. werden die Saiten gestimmt. Es gibt seitenständige W. (Lauten, Violen), hinterständige W. (Gitarre) und in den Stimmstock von besaiteten Tasteninstrumenten, Zither u. a. eingelassene Wirbel.
3) Strömungslehre: ein Strömungsfeld, in dem die Teilchen einer Flüssigkeit oder eines Gases näherungsweise eine kreisende Bewegung um ein Zentrum ausführen. Dabei existieren geschlossene Linien, längs derer die Zirkulation nicht verschwindet. W. treten als Folge der inneren Reibung beim Umströmen von Körpern auf (Turbulenz).