Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Winterschlaf
Winterschlaf,schlafähnl., z. T. hormonal gesteuerter und unter Mitwirkung des Tag-Nacht-Rhythmus und der Außentemperatur ausgelöster Ruhezustand bei manchen Säugetieren (z. B. Hamster, Igel, Murmeltier, Ziesel), v. a. der gemäßigten Gebiete und der Gebirge, während des Winters. Im Unterschied zur Winterruhe wird der W. nur selten durch kurze Pausen (v. a. zum Harnlassen) unterbrochen. Während des W. sinkt die Körpertemperatur tief unter die Normaltemperatur bis auf eine bestimmte, artspezif., unter 5 ºC liegende Grenztemperatur ab, bei der wieder eine mäßige zusätzl. Wärmeproduktion einsetzt oder das Tier aufwacht. Mit der Temperaturerniedrigung ist eine Verlangsamung des Herzschlags und der Atmung verbunden; bei dem (stark verlangsamten) Stoffwechsel wird v. a. das Depotfett verwertet; bei verminderten Sinneswahrnehmungen bleibt im Unterschied zur Winterstarre die Reflextätigkeit erhalten.
Winterschlaf,schlafähnl., z. T. hormonal gesteuerter und unter Mitwirkung des Tag-Nacht-Rhythmus und der Außentemperatur ausgelöster Ruhezustand bei manchen Säugetieren (z. B. Hamster, Igel, Murmeltier, Ziesel), v. a. der gemäßigten Gebiete und der Gebirge, während des Winters. Im Unterschied zur Winterruhe wird der W. nur selten durch kurze Pausen (v. a. zum Harnlassen) unterbrochen. Während des W. sinkt die Körpertemperatur tief unter die Normaltemperatur bis auf eine bestimmte, artspezif., unter 5 ºC liegende Grenztemperatur ab, bei der wieder eine mäßige zusätzl. Wärmeproduktion einsetzt oder das Tier aufwacht. Mit der Temperaturerniedrigung ist eine Verlangsamung des Herzschlags und der Atmung verbunden; bei dem (stark verlangsamten) Stoffwechsel wird v. a. das Depotfett verwertet; bei verminderten Sinneswahrnehmungen bleibt im Unterschied zur Winterstarre die Reflextätigkeit erhalten.