Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Williams
Williams['wɪljəmz],
1) Betty, nordir. Friedenskämpferin, * Belfast 22. 5. 1943; erhielt 1977 gemeinsam mit M. Corrigan den Friedensnobelpreis für 1976.
2) Hank, eigtl. Hiram W., amerikan. Countrysänger, * Georgiana (Ala.) 17. 9. 1923, ✝ (während einer Autofahrt) 1. 1. 1953; stilbildender Countrymusiker, der auch einen großen Einfluss auf den Folkrock hatte. Von seinen über 120 Kompositionen wurden zahlreiche Stücke zu Klassikern ihres Genres.
3) Jody, amerikan. Pazifistin, * Brattleboro (Vt.) 9. 10. 1950; arbeitete für Hilfsorganisationen, die im Zentralamerikakonflikt tätig waren, ab 1991 für die »Vietnam Veterans of America Foundation«. Als Initiatorin und Koordinatorin der 1992 gegründeten »International Campaign to Ban Landmines« (ICBL; dt. »Internat. Kampagne zur Ächtung von Landminen«) erhielt sie 1997 zus. mit dieser Organisation den Friedensnobelpreis.
4) Robin, amerikan. Schauspieler, * Chicago (Ill.) 21. 7. 1952; Meister der improvisierten Komik, erwies sich auch als ernster Darsteller (»Garp oder wie er die Welt sah«, 1982; »Good Morning, Vietnam«, 1987; »Der Club der toten Dichter«, 1989; »Zeit des Erwachens«, 1989; »König der Fischer«, 1991; »Jumanji«, 1995; »Good Will Hunting«, 1997; »Hinter dem Horizont«, 1998).
5) Roger, amerikan. Theologe und Kolonisator, * London um 1603, ✝ Providence (R. I.) zw. 27. 1. und 15. 3. 1683; verließ als überzeugter Puritaner England. Ab 1631 in Massachusetts, erforschte Sprache und Bräuche der Indianer. Sein Eintreten für die strikte Trennung von Staat und Kirche sowie für Gewissensfreiheit führte 1635 zu seiner Verbannung. 1636 gründete er mit Providence die erste Siedlung von Rhode Island. Er nahm verfolgte Juden und Quäker auf und setzte sich für die Rechte der Indianer ein. In seinem Hauptwerk »The bloudy tenent of persecution« (1644) entwickelte er seine Argumente für Religions- und Gewissensfreiheit.
6) Tennessee, eigtl. Thomas Lanier W., amerikan. Dramatiker, * Columbus (Miss.) 26. 3. 1911, ✝ New York 25. 2. 1983; Hauptvertreter des amerikan. psycholog. Dramas; verfasste Dramen (später z. T. verfilmt), oft mit psychopath. Figuren, in denen sexuelle Probleme, Einsamkeit der Menschen und der Ggs. von Illusion und Wirklichkeit behandelt werden, u. a. »Die Glasmenagerie« (1945), »Endstation Sehnsucht« (1947), »Die tätowierte Rose« (1951), »Die Katze auf dem heißen Blechdach« (1955), »Süßer Vogel Jugend« (1959), »Die Nacht des Leguan« (1962). Auch Erzähler und Lyriker.
Williams['wɪljəmz],
1) Betty, nordir. Friedenskämpferin, * Belfast 22. 5. 1943; erhielt 1977 gemeinsam mit M. Corrigan den Friedensnobelpreis für 1976.
2) Hank, eigtl. Hiram W., amerikan. Countrysänger, * Georgiana (Ala.) 17. 9. 1923, ✝ (während einer Autofahrt) 1. 1. 1953; stilbildender Countrymusiker, der auch einen großen Einfluss auf den Folkrock hatte. Von seinen über 120 Kompositionen wurden zahlreiche Stücke zu Klassikern ihres Genres.
3) Jody, amerikan. Pazifistin, * Brattleboro (Vt.) 9. 10. 1950; arbeitete für Hilfsorganisationen, die im Zentralamerikakonflikt tätig waren, ab 1991 für die »Vietnam Veterans of America Foundation«. Als Initiatorin und Koordinatorin der 1992 gegründeten »International Campaign to Ban Landmines« (ICBL; dt. »Internat. Kampagne zur Ächtung von Landminen«) erhielt sie 1997 zus. mit dieser Organisation den Friedensnobelpreis.
4) Robin, amerikan. Schauspieler, * Chicago (Ill.) 21. 7. 1952; Meister der improvisierten Komik, erwies sich auch als ernster Darsteller (»Garp oder wie er die Welt sah«, 1982; »Good Morning, Vietnam«, 1987; »Der Club der toten Dichter«, 1989; »Zeit des Erwachens«, 1989; »König der Fischer«, 1991; »Jumanji«, 1995; »Good Will Hunting«, 1997; »Hinter dem Horizont«, 1998).
5) Roger, amerikan. Theologe und Kolonisator, * London um 1603, ✝ Providence (R. I.) zw. 27. 1. und 15. 3. 1683; verließ als überzeugter Puritaner England. Ab 1631 in Massachusetts, erforschte Sprache und Bräuche der Indianer. Sein Eintreten für die strikte Trennung von Staat und Kirche sowie für Gewissensfreiheit führte 1635 zu seiner Verbannung. 1636 gründete er mit Providence die erste Siedlung von Rhode Island. Er nahm verfolgte Juden und Quäker auf und setzte sich für die Rechte der Indianer ein. In seinem Hauptwerk »The bloudy tenent of persecution« (1644) entwickelte er seine Argumente für Religions- und Gewissensfreiheit.
6) Tennessee, eigtl. Thomas Lanier W., amerikan. Dramatiker, * Columbus (Miss.) 26. 3. 1911, ✝ New York 25. 2. 1983; Hauptvertreter des amerikan. psycholog. Dramas; verfasste Dramen (später z. T. verfilmt), oft mit psychopath. Figuren, in denen sexuelle Probleme, Einsamkeit der Menschen und der Ggs. von Illusion und Wirklichkeit behandelt werden, u. a. »Die Glasmenagerie« (1945), »Endstation Sehnsucht« (1947), »Die tätowierte Rose« (1951), »Die Katze auf dem heißen Blechdach« (1955), »Süßer Vogel Jugend« (1959), »Die Nacht des Leguan« (1962). Auch Erzähler und Lyriker.