Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Wilhelmshaven
Wilhelmshaven[-'ha:fən], kreisfreie Stadt im RegBez. Weser-Ems, Ndsachs., am Jadebusen und an der Außenjade, 88 200 Ew.; FH, Wasser- und Schifffahrtsamt, zahlr. Forschungsinstitute, u. a. Senckenberg-Forschungsanstalt für Meeresgeologie und Meeresbiologie, Niedersächs. Landesinst. für Marschen- und Wurtenforschung, Inst. für Vogelforschung (Vogelwarte Helgoland), Dt. Windenergie-Institut; Küsten- und Schifffahrtsmuseum, Wattenmeerhaus, Stadtarchiv, Stadttheater. W. ist der bedeutendste Erdölumschlaghafen und einzige Tiefwasserhafen der dt. Küste; Werft, Schiffsausrüstungen, Kranbau, Erdölraffinerie, Kraftwerk, Großchemiewerk, Metall-, Textil- und Holzverarbeitung, Büromaschinen-, feinmechan. Industrie; größter Standort der Bundesmarine; Badestrände; Seebäderverkehr nach Helgoland.- Evang. Kirche St. Jacobi (13. Jh.), Reste der Burg Kniphausen (16. Jh.).- Auf dem »Königlich Preußischen Jadegebiet«, das Oldenburg 1853 an Preußen abtrat und das 1869 den Namen W. erhielt, wurde der erste Kriegshafen gebaut; 1937 wurden die Städte W. und Rüstringen mit der Zugehörigkeit zu Oldenburg zusammengeschlossen.
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