Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Wied
I Wieddie, rechter Nebenfluss des Rheins, 140 km lang, entspringt im Westerwald, mündet unterhalb von Neuwied.
II Wied,
Grafengeschlecht am Mittelrhein und an der Lahn, vor 1129 bezeugt, ab 1595 geteilt in die Linien W.-Runkel (bis 1824) und W.-Neuwied, 1785 und 1791 in den Reichsfürstenstand erhoben; 1806 reichsunmittelbar. Bed. Vertreter:
1) Elisabeth Prinzessin zu W., Königin von Rumänien, Elisabeth 7).
2) Hermann Graf von W., Kurfürst von Köln, Hermann.
3) Maximilian Prinz zu W., Naturforscher und Ethnograph, * Neuwied 23. 9. 1782, ✝ ebd. 3. 2. 1867; unternahm Forschungsreisen nach Brasilien (1815-17) und Nordamerika (1832-34, begleitet von dem Maler J. C. Bodmer); beschrieb v. a. die Indianerstämme der Botokuden und Mandan.
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