Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Widukind
Widukind, 1) (Wittekind) westfäl. Adliger, Führer der Sachsen gegen Karl d. Gr.; floh 777 zu den Dänen, entfachte ab 778 Kämpfe gegen die fränk. Herrschaft, musste 785 der Übermacht weichen und ließ sich zu Weihnachten in der Pfalz Attigny an der Aisne (Dép. Ardennes, Frankreich) taufen.
2) W. von Corvey, Geschichtsschreiber, * um 925, ✝ Corvey nach 973; sächs. Mönch, schrieb in lat. Sprache eine Geschichte der Sachsen in drei Büchern, die trotz zahlr. otton. Legitimationslegenden eine bed. Quelle für die Zeit Heinrichs I. und Ottos I., d. Gr., ist.
Widukind, 1) (Wittekind) westfäl. Adliger, Führer der Sachsen gegen Karl d. Gr.; floh 777 zu den Dänen, entfachte ab 778 Kämpfe gegen die fränk. Herrschaft, musste 785 der Übermacht weichen und ließ sich zu Weihnachten in der Pfalz Attigny an der Aisne (Dép. Ardennes, Frankreich) taufen.
2) W. von Corvey, Geschichtsschreiber, * um 925, ✝ Corvey nach 973; sächs. Mönch, schrieb in lat. Sprache eine Geschichte der Sachsen in drei Büchern, die trotz zahlr. otton. Legitimationslegenden eine bed. Quelle für die Zeit Heinrichs I. und Ottos I., d. Gr., ist.