Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Wespen
Wespen,i. w. S. einige Familien der Hautflügler; i. e. S. Echte W., Vespinae, Unterfamilie der Falten-W. mit zahlr., v. a. in den Tropen verbreiteten, Staaten bildenden, stechenden Arten; einheimisch u. a. die Hornisse und die (auch im übrigen Europa, in N-Afrika, im gemäßigten Asien und in Indien häufige) bis 2 cm lange Dt. W. (Vespula germanica) mit typ. schwarzgelber Zeichnung. Ihre Staaten bestehen aus durchschnittlich 1 500 Tieren: ein weibl. Geschlechtstier (Königin), Arbeiterinnen und Männchen. Nur die im Laufe des Sommers entstandenen, im Herbst begatteten Weibchen überwintern und gründen im Frühjahr neue Völker. Die grauen, papierähnl. Nester werden von den Arbeiterinnen aus zerkautem Pflanzenmaterial hergestellt, das mit Speichel und oft mit Holzstückchen oder Erde vermischt ist. - Über W.-Stiche Insektenstiche.
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