Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Weserrenaissance
I Weserrenaissance[-rənɛsãs], die aufgrund einer besonderen wirtschaftlichen Blüte entstandene Baukunst im Wesergebiet (etwa 1530-1630). Charakteristisch sind meist mehrflügelige Schlossbauten, oft mit Wendeltreppenturm (Stadthagen, Schwöbber, Hämelschenburg, Varenholz, Bevern u. a.), die wie auch viele Rat- und Bürgerhäuser (Lemgo, Hameln, Minden) reich geschmückte Fassaden besitzen. In der Frühzeit überwiegen spätgot. Formen, gemischt mit Elementen der italien. Renaissance, später geht eine starke Anregung vom niederländ. Manierismus aus.
II Weserrenaissance, Straße der
[-rənɛ'sã:s, -], Ferienstraßen (Übersicht). Übersichten und Tabellen finden Sie im Buch.
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