Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Wesen
Wesendas,
1) allg.: Lebewesen, Geschöpf; auch Eigenart, Charakter eines Menschen.
2) (lat. Essentia) das Bleibende gegenüber dem Veränderlichen einer Sache, eines Dinges. - In der Philosophie wird das Problem der Realität des nicht erkennbaren, sondern nur durch begriffl. Abstraktion erschließbaren W. im Verhältnis zur sinnlich wahrnehmbaren Existenz eines Dinges diskutiert (Substanz). Von der Metaphysikkritik (v. a. seit Locke und Hume) als subjektiv-psycholog. Phänomen erklärt, gewann der Begriff des W. nochmals objektive Bedeutung in der Phänomenologie und in der Existenzphilosophie.
Wesendas,
1) allg.: Lebewesen, Geschöpf; auch Eigenart, Charakter eines Menschen.
2) (lat. Essentia) das Bleibende gegenüber dem Veränderlichen einer Sache, eines Dinges. - In der Philosophie wird das Problem der Realität des nicht erkennbaren, sondern nur durch begriffl. Abstraktion erschließbaren W. im Verhältnis zur sinnlich wahrnehmbaren Existenz eines Dinges diskutiert (Substanz). Von der Metaphysikkritik (v. a. seit Locke und Hume) als subjektiv-psycholog. Phänomen erklärt, gewann der Begriff des W. nochmals objektive Bedeutung in der Phänomenologie und in der Existenzphilosophie.