Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Werkstoffe
Werkstoffe,Sammelbez. für alle Materialien mit technisch nutzbaren Eigenschaften; die stoffl. Basis der gesamten Technik. W. haben einen festen Aggregatzustand, es können jedoch auch Flüssigkeiten und Gase mit technisch verwertbaren Eigenschaften (z. B. Schmierstoffe, Kühlmittel) zu den W. gezählt werden. Der Zustand eines W. wird durch seinen Aufbau und seine Eigenschaften charakterisiert, die wiederum von bestimmten Zustandsbedingungen (z. B. Druck, Temperatur, Strahlung) abhängen und mit diesen veränderlich sind. Der Aufbau eines W. ergibt sich aus der chem. Zusammensetzung, aus der atomaren Struktur (Feinstruktur), aus der Mikrostruktur (Gefügestruktur), aus der äußeren Geometrie des W. Entsprechend der techn. Anwendung werden W. nach ihren mechan. (z. B. Zugfestigkeit, Elastizität, Härte), chemisch-physikal. (z. B. Schmelzpunkt, Dichte, Korrosionsbeständigkeit), Feld- (magnet., elektr., elektromagnet.) oder verarbeitungstechn. Eigenschaften ausgewählt. Die W. lassen sich in die drei Hauptgruppen Metalle, nichtmetallisch-anorganische Werkstoffe und organ. Stoffe unterteilen. Zur Herstellung von Verbundwerkstoffen werden verschiedene W. miteinander kombiniert.
▣ Literatur:
Hornbogen, E.u. a.:W. Aufbau u. Eigenschaften von Keramik, Metallen, Polymer- u. Verbundwerkstoffen. Berlin u. a. 51991.
Werkstoffe,Sammelbez. für alle Materialien mit technisch nutzbaren Eigenschaften; die stoffl. Basis der gesamten Technik. W. haben einen festen Aggregatzustand, es können jedoch auch Flüssigkeiten und Gase mit technisch verwertbaren Eigenschaften (z. B. Schmierstoffe, Kühlmittel) zu den W. gezählt werden. Der Zustand eines W. wird durch seinen Aufbau und seine Eigenschaften charakterisiert, die wiederum von bestimmten Zustandsbedingungen (z. B. Druck, Temperatur, Strahlung) abhängen und mit diesen veränderlich sind. Der Aufbau eines W. ergibt sich aus der chem. Zusammensetzung, aus der atomaren Struktur (Feinstruktur), aus der Mikrostruktur (Gefügestruktur), aus der äußeren Geometrie des W. Entsprechend der techn. Anwendung werden W. nach ihren mechan. (z. B. Zugfestigkeit, Elastizität, Härte), chemisch-physikal. (z. B. Schmelzpunkt, Dichte, Korrosionsbeständigkeit), Feld- (magnet., elektr., elektromagnet.) oder verarbeitungstechn. Eigenschaften ausgewählt. Die W. lassen sich in die drei Hauptgruppen Metalle, nichtmetallisch-anorganische Werkstoffe und organ. Stoffe unterteilen. Zur Herstellung von Verbundwerkstoffen werden verschiedene W. miteinander kombiniert.
▣ Literatur:
Hornbogen, E.u. a.:W. Aufbau u. Eigenschaften von Keramik, Metallen, Polymer- u. Verbundwerkstoffen. Berlin u. a. 51991.