Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Wellington
I Wellington['welɪŋtən], Hauptstadt von Neuseeland, am Südende der Nordinsel, an der Cookstraße, 335 500 Ew.; kath. Erzbischofssitz; Univ., Polytechnikum, Maori Education Foundation, zahlr. Forschungsinstitute, Museen und Galerien (u. a. neues Nationalmuseum »Te Papa«), Oper, Planetarium, botan. und zoolog. Garten; Wirtschafts- und Finanzzentrum; bildet mit den Nachbarstädten Lower Hutt und Upper Hutt einen bed. Ind.standort mit Werften, Maschinen-, Fahrzeugbau, chem., Textil- u. a. Ind.; Handelshafen, Eisenbahnfähre nach Picton (Südinsel), internat. Flughafen.- Ehem. Kirche Old St. Paul's (1866).- Die nach dem Herzog von Wellington benannte Stadt geht auf eine 1840 entstandene brit. Siedlung zurück; wurde 1865 Hauptstadt.
II Wellington
['welɪŋtən], Arthur Wellesley, Herzog von (seit 1814), brit. Feldmarschall (seit 1815) und Politiker, * Dublin 1. 5. 1769, ✝ Walmer Castle (Cty. Kent) 14. 9. 1852; Bruder von R. C. Wellesley; zunächst Offizier in Ostindien; kämpfte als Oberbefehlshaber des brit. Expeditionskorps in Portugal und Spanien (1808-14) erfolgreich gegen die frz. Truppen. 1815 vertrat W. sein Land beim Wiener Kongress; besiegte zus. mit Blücher 1815 Napoleon I. bei Waterloo. Als Premiermin. (1828-30) setzte er die Katholikenemanzipation durch; 1834/35 Außenminister.
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