Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Weisenborn
Weisenborn,Günther, Pseud. W. Bohn, Christian Munk, Schriftsteller, * Velbert 10. 7. 1902, ✝ Berlin (West) 26. 3. 1969; schrieb, nachdem seine Werke 1933 von der nat.-soz. Diktatur verboten und verbrannt worden waren, unter einem Pseudonym. Nach Emigration in die USA 1936 kehrte er 1937 zurück, schloss sich der Widerstandsbewegung »Rote Kapelle« an und war 1942-45 deswegen im Zuchthaus (»Memorial«, 1948). W. schrieb Romane (»Das Mädchen von Fanö«, 1935; »Der Verfolger«, 1961) und Dramen (»U-Boot S 4«, 1928; »Die Neuberin«, 1934, mit Eberhard Keindorff, Pseudonym E. Foerster, Neufassung 1950; »Die Illegalen«, 1946; u. a.). »Der lautlose Aufstand« (1953) behandelt den dt. Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
Weisenborn,Günther, Pseud. W. Bohn, Christian Munk, Schriftsteller, * Velbert 10. 7. 1902, ✝ Berlin (West) 26. 3. 1969; schrieb, nachdem seine Werke 1933 von der nat.-soz. Diktatur verboten und verbrannt worden waren, unter einem Pseudonym. Nach Emigration in die USA 1936 kehrte er 1937 zurück, schloss sich der Widerstandsbewegung »Rote Kapelle« an und war 1942-45 deswegen im Zuchthaus (»Memorial«, 1948). W. schrieb Romane (»Das Mädchen von Fanö«, 1935; »Der Verfolger«, 1961) und Dramen (»U-Boot S 4«, 1928; »Die Neuberin«, 1934, mit Eberhard Keindorff, Pseudonym E. Foerster, Neufassung 1950; »Die Illegalen«, 1946; u. a.). »Der lautlose Aufstand« (1953) behandelt den dt. Widerstand gegen den Nationalsozialismus.