Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Weberei
Weberei, Herstellung von Geweben auf dem Webstuhl (Hand-W.) oder in der Webmaschine (industrielle W.) aus Kett- und Schussfäden (kurz Kette und Schuss), die sich in fachgemäßer Bindung rechtwinklig kreuzen. Kett- und Gewebelauf schreiten kontinuierlich fort, indem Kette vom Kettbaum freigegeben und Gewebe auf den Gewebe-(Brust-)Baum aufgewickelt wird. Webschäfte, von einer Fachbildungsvorrichtung gesteuert, heben und senken die Kettfäden in zwei Ebenen und binden bei jedem Wechsel den Schussfaden ein, der mittels eines die Schussspule tragenden Webspulenschützens, eines Greiferschützens (beide kurz Schützen), Greifers, Luft- oder Wasserstrahls in das jeweils offene Fach eingetragen wird. - Auch Bez. für einen Betrieb, der industriell Gewebe erzeugt.
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