Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Wasserball
Wasserball,mit den Händen gespieltes, im Wasser schwimmend ausgeübtes Torspiel zweier Mannschaften mit Torwertung über 4 × 7 min effektive Spielzeit; die Pausen betragen jeweils 2 min. Zu einer W.-Mannschaft gehören bis zu 13 Spieler, darunter zwei Torhüter. Sieben Spieler befinden sich jeweils im Wasser. Die Wechselspieler können nach einem Spielviertel, bei Verletzungen oder nach einem Torerfolg ausgetauscht werden. Die Mannschaften unterscheiden sich durch weiße und blaue Kappen; die Torhüter tragen rote Kappen. Das Spielfeld ist durch Markierungen an der Mittel-, der Viermeter- und Zweimeterlinie gekennzeichnet. Die Mindestwassertiefe des Beckens soll 1,80 m betragen. Das Tor ist 90 cm hoch. Gespielt wird mit einem zw. 400 und 450 g schweren Gummiball. Zwei Schiedsrichter leiten i. d. R. das Spiel. Tore können nur dann erzielt werden, wenn der Ball vorher von mindestens zwei Spielern gespielt worden ist. Ein Angriff muss innerhalb von 35 s mit einem Torwurf abgeschlossen werden. Nur der Torhüter darf den Ball innerhalb seines Viermeterraumes fausten sowie als Einziger den Ball mit beiden Händen fangen und festhalten. Schwere Regelverstöße im Viermeterraum werden mit einem Strafwurf (»Viermeterball«) belegt. Jeder Mannschaft werden zwei Auszeiten (je 1 min) gewährt, die sie nur dann nehmen darf, wenn sie in Ballbesitz ist. (Sportarten, Übersicht. Übersichten und Tabellen finden Sie im Buch)
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