Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Wachse
Wachse,Bez. für chemisch uneinheitl. organ. Stoffe, die i. d. R. bei 20 ºC knetbar, fest bis brüchig hart, durchscheinend bis opak und polierbar sind und die über 40 ºC in eine relativ niedrigviskose Schmelze übergehen. Tier. W. (z. B. Walrat, Bienen-W.) und Bienen-W. (z. B. Karnauba-W., Zuckerrohr-W.) bestehen überwiegend aus Estern höherer Fettsäuren (z. B. Palmitinsäure) mit höheren Alkoholen (z. B. Cetylalkohol, Myricylalkohol). Natürlich vorkommendes Erdwachs (Ozokerit und das daraus hergestellte Ceresin) und Erdöl-W. sind Gemische fester Paraffine. Synthet. W. sind z. T. Ester, oder sie leiten sich von Polyäthylen, chlorierten Kohlenwasserstoffen u. a. ab; Verwendung für Kerzen, Schuh- und Möbelpolituren sowie für wasserfeste Imprägnierungen und elektr. Isolierungen.
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