Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Volleyball
Volleyball['vɔle-, engl. 'vɔlɪ-], wettkampfmäßig in Hallen traditionell mit den Händen gespieltes Rückschlagspiel zweier Mannschaften von je 6 Spielern auf einem Spielfeld von 18×9 m. Der 270 bis 280 g schwere Hohlball von 64 bis 66 cm Umfang ist derart über das das Spielfeld halbierende, 2,43 m (Männer) bzw. 2,24 m (Frauen) hohe Netz zu spielen, dass der Gegenspieler den Ballwechsel nicht regelgerecht fortsetzen kann. Fehler der Gegner zählen bei eigener Aufgabe als Punkt, eigene Fehler haben Aufgabewechsel und Aufstellungswechsel der gegner. Mannschaft zur Folge. 15, ggf. 17 gewonnene Punkte (bei 2 Punkten Vorsprung) ergeben einen Satz, 3 Gewinnsätze den Sieg. Der 5. Satz wird im Tiebreak entschieden. Dabei entfällt die Regelung, dass nur bei Aufgaberecht gepunktet werden darf; jede fehlerhafte Aktion wird mit einem Punkt für den Gegner bestraft. Fehler sind u. a. Bodenberührung oder Verschlagen des Balles, Fangen, Halten, Ziehen des Balles, mehr als 3 Ballberührungen durch eine Mannschaft hintereinander. Seit 1996 darf mit dem ganzen Körper gespielt werden. V. wird in Dtl. vom Dt. V.-Verband (DVV; gegr. 1955, Sitz: Frankfurt am Main) organisiert. (Beachvolleyball; Sportarten, Übersicht. Übersichten und Tabellen finden Sie im Buch)
Literatur:
E. Christmann V.-Handbuch, hg. v. u. K. Fago. Reinbek 20.-22. Tsd. 1995.
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