Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Villingen-Schwenningen
Vịllingen-Schwẹnningen[f-], Große Kreisstadt in Bad.-Württ., Verw.sitz des Schwarzwald-Baar-Kreises, am O-Rand des Schwarzwalds und auf der Baar, 80 800 Ew.; FH für Polizei, Staatl. Feintechnikschule; Heimat- und Uhrenmuseum, Franziskaner-Museum (volkskundl. Sammlung); Uhren-, Elektro-, elektron. Ind., Maschinenbau, Aluminiumgießerei.- Im Stadtteil Villingen ist der Stadtkern des MA. weitgehend erhalten; Reste der Stadtbefestigung (15. und 16. Jh.), Pfarrkirche (sog. Münster, um 1130 begonnen, gotisch erneuert nach 1271), ehem. Franziskanerkloster (1268 gegr.; Kirche, Neubau, 1711; Museum), ehem. Klarissen-, jetzt Ursulinenkloster (Neubau von 1731/37), Benediktinerstiftskirche St. Georgen (1692), Altes Rathaus (1534, Stadtmuseum), Neues Rathaus (18. Jh.).- Villingen (999 Marktrecht, als Stadt 1119 neu gegr., 1326-1805 zu Vorderösterreich) und Schwenningen am Neckar (895 erstmals erwähnt; 1907 Stadt) wurden 1972 zu V.-S. vereinigt. - Bei V.-S. liegt der Magdalenenberg (106 m Durchmesser, 8 m hoch), ein hallstattzeitl. Grabhügel des 6./7. Jh. v. Chr. (1890 und 1970-73 ausgegraben).
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Villingen-Schwenningen