Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Vietnamesen
Vietnamesen[viɛt-] (Kinh, früher Annamiten), zu den Mongoliden gehörendes Volk in Hinterindien, mit eigener Sprache (Vietnamesisch); Staatsvolk Vietnams mit rd. 65 Mio. Angehörigen, davon etwa 2,2 Mio. im Ausland. Die V. leben überwiegend im Tiefland, treiben Ackerbau (Reis auf bewässerten Feldern). Urspr. nur in Tongking ansässig, standen sie vom 2. Jh. v. Chr. bis zum 10. Jh. n. Chr. unter der Herrschaft der Chinesen, von denen sie Elemente der Kultur und Religion übernahmen. Seit dem 15. Jh. nach S vorstoßend, eroberten sie das Reich Champa und angrenzende Teile SO-Asiens.
Vietnamesen[viɛt-] (Kinh, früher Annamiten), zu den Mongoliden gehörendes Volk in Hinterindien, mit eigener Sprache (Vietnamesisch); Staatsvolk Vietnams mit rd. 65 Mio. Angehörigen, davon etwa 2,2 Mio. im Ausland. Die V. leben überwiegend im Tiefland, treiben Ackerbau (Reis auf bewässerten Feldern). Urspr. nur in Tongking ansässig, standen sie vom 2. Jh. v. Chr. bis zum 10. Jh. n. Chr. unter der Herrschaft der Chinesen, von denen sie Elemente der Kultur und Religion übernahmen. Seit dem 15. Jh. nach S vorstoßend, eroberten sie das Reich Champa und angrenzende Teile SO-Asiens.