Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Vertugadin
Vertugadin[vɛrtyga'dɛ̃, frz.] der, (span. Vertugadon, engl. Verdingale, Farthingale, dt. Fortugall), früheste Form des im letzten Viertel des 15. Jh. in Spanien aufgekommenen Reifrocks, bei dem mehrere mit Stoff überzogene Reifen aus Holzgerten die Außenseite des Oberrocks sichtbar verspannten; auch Bez. für den seit dem 16. Jh. nur noch als unsichtbare Stütze unter dem Kleid getragenen Reifrock.
Vertugadin[vɛrtyga'dɛ̃, frz.] der, (span. Vertugadon, engl. Verdingale, Farthingale, dt. Fortugall), früheste Form des im letzten Viertel des 15. Jh. in Spanien aufgekommenen Reifrocks, bei dem mehrere mit Stoff überzogene Reifen aus Holzgerten die Außenseite des Oberrocks sichtbar verspannten; auch Bez. für den seit dem 16. Jh. nur noch als unsichtbare Stütze unter dem Kleid getragenen Reifrock.