Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Vernunft
Vernunft,allg. das Denkvermögen, die Einsicht; in der Philosophie nach I. Kant das Vermögen der Ideenbildung, die geistige Fähigkeit des Menschen, alle Einzelerfahrungen auf regulative Ideen wie »Welt«, »Seele« usw. hin zu orientieren und sie dadurch zu einer Gesamterfahrung zusammenzuschließen; demgegenüber gilt der Verstand als das Vermögen der Begriffsbildung. (Rationalismus)
▣ Literatur:
Mittelstraß, J.: Neuzeit u. Aufklärung. Studien zur Entstehung der neuzeitl. Wissenschaft u. Philosophie. Berlin u. a. 1970.
⃟ Gadamer, H.-G.: V. im Zeitalter der Wissenschaft. Frankfurt am Main 1991.
Vernunft,allg. das Denkvermögen, die Einsicht; in der Philosophie nach I. Kant das Vermögen der Ideenbildung, die geistige Fähigkeit des Menschen, alle Einzelerfahrungen auf regulative Ideen wie »Welt«, »Seele« usw. hin zu orientieren und sie dadurch zu einer Gesamterfahrung zusammenzuschließen; demgegenüber gilt der Verstand als das Vermögen der Begriffsbildung. (Rationalismus)
▣ Literatur:
Mittelstraß, J.: Neuzeit u. Aufklärung. Studien zur Entstehung der neuzeitl. Wissenschaft u. Philosophie. Berlin u. a. 1970.
⃟ Gadamer, H.-G.: V. im Zeitalter der Wissenschaft. Frankfurt am Main 1991.