Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Verhaeren
Verhaeren[frz. vɛra'rɛn, niederländ. vər'hɑ:rə], Émile, belg. Lyriker und Kunstkritiker frz. Sprache, * Sint-Amands (bei Antwerpen) 21. 5. 1855, ✝ Rouen 27. 11. 1916; gilt als bedeutendster französischsprachiger belg. Lyriker der Moderne; Mitgründer der literar. Bewegung »La jeune Belgique«; veröffentlichte zunächst derb-realist. Gedichte, die in seiner fläm. Heimat verwurzelt sind. Später beschrieb er in freien Versen die dynam. Schönheit der modernen Großstadt (»Les villes tentaculaires«, 1895, dt. Ausw. 1911 u. d. T. »Die Großstadt lauert«; »Die hohen Rhythmen«, 1910). Als Kunstkritiker trat er mit Monographien u. a. über J. Ensor, Rembrandt und P. P. Rubens hervor.
Verhaeren[frz. vɛra'rɛn, niederländ. vər'hɑ:rə], Émile, belg. Lyriker und Kunstkritiker frz. Sprache, * Sint-Amands (bei Antwerpen) 21. 5. 1855, ✝ Rouen 27. 11. 1916; gilt als bedeutendster französischsprachiger belg. Lyriker der Moderne; Mitgründer der literar. Bewegung »La jeune Belgique«; veröffentlichte zunächst derb-realist. Gedichte, die in seiner fläm. Heimat verwurzelt sind. Später beschrieb er in freien Versen die dynam. Schönheit der modernen Großstadt (»Les villes tentaculaires«, 1895, dt. Ausw. 1911 u. d. T. »Die Großstadt lauert«; »Die hohen Rhythmen«, 1910). Als Kunstkritiker trat er mit Monographien u. a. über J. Ensor, Rembrandt und P. P. Rubens hervor.