Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Vereinigte Staaten von Amerika
Vereinigte Staaten von Amerika Fläche: 9 809 155 km2
Einwohner: (1997) 267,637 Mio.
Hauptstadt: Washington (D. C.)
Verwaltungsgliederung: 50 Staaten und der District of Columbia mit der Bundeshauptstadt
Amtssprache: Englisch
Nationalfeiertag: 4. 7.
Währung: 1 US-Dollar (US-$) = 100 Cents (c, ¢)
Zeitzone: MEZ (von O nach W) —6 bis —10 Std.
(amtlich engl. United States of America, Abk. USA), Staat in Nordamerika und im Pazifik; umfasst den südl. Teil des nordamerikan. Festlands (grenzt im N an Kanada, im S an Mexiko) und außerhalb dieses zusammenhängenden Staatsgebietes Alaska und Hawaii. Die O-W-Erstreckung (67º-124º westlicher Länge) zw. Atlant. und Pazif. Ozean beträgt rd. 4 500 km, die N-S-Erstreckung (49º-24º nördl. Breite) rd. 2 700 km. Territorien der USA sind auch Puerto Rico, die Nördl. Marianen (»Commonwealth of the Northern Mariana Islands«), die Virgin Islands of the United States, Amerikanisch-Samoa, Guam, die Midwayinseln, Wake sowie weitere kleine Inseln im Pazifik. Die Modalitäten der Übergabe des Panamakanals und der Kanalzone an Panama wurden 1977 vertraglich geregelt.
Staat und Recht: Die USA sind eine präsidiale Rep. mit bundesstaatl. Verf. Die Verf. von 1787, ergänzt durch 26 Verf.zusätze (»amendments«), enthält einen Grundrechtskatalog (Bill of Rights) und sieht Gewaltenteilung (»separation of powers«) und Gewaltenbalance (»checks and balances«) vor.
Die exekutive Gewalt des Bundes liegt beim Präs., der zugleich Staatsoberhaupt, Reg.chef und Oberbefehlshaber der Streitkräfte ist. Er wird mit dem Vizepräs. durch Wahlmänner auf vier Jahre gewählt (einmalige Wiederwahl zulässig). Der Wahlvorgang ist mehrstufig: Zunächst werden die Wahlmänner in den Einzelstaaten in allg. und direkter Vorwahl ermittelt, wobei jedem Staat so viele Wahlmänner zustehen, wie er Abg. in den Kongress entsendet. Die Präsidentschaftskandidaten werden im Sommer des Wahljahres von den nat. Parteikonventen nominiert. Die Wahlmänner sind in den nat. Präsidentschaftswahlen auf den Kandidaten ihrer Partei verpflichtet.
Der Präs. ernennt mit Zustimmung des Senats die Mitgl. der Reg. sowie der obersten Bundesbehörden; er vertritt die USA nach außen, hat das Recht, mit Zustimmung des Senats Verträge zu schließen, und hat gegenüber Beschlüssen des Kongresses ein suspensives Vetorecht. Formal steht ihm kein Recht auf Gesetzesinitiative zu, er kann dem Kongress jedoch Maßnahmen zur Beratung empfehlen. Der Präs. ist dem Kongress nicht verantwortlich und kann ebenso wie der Vizepräs. nur auf dem Wege der Anklage wegen Verf.- und Rechtsverletzungen (Impeachment) abgesetzt werden. Wichtigste Funktion des Vizepräs. (neben dem Vorsitz im Senat und der Vertretung des Präs. bei Missionen im Ausland) ist die Amtsnachfolge im Falle des Todes, Rücktritts oder der Amtsenthebung des Präs. Dem Kabinett, einem beratenden Gremium, gehören der Präs. und der Vizepräs., die Leiter der Ministerien (Departements) sowie andere vom Präs. ausgewählte hohe Beamte und persönl. Berater an. Dem Präs. unmittelbar unterstellt ist das Executive Office of the President, das aus versch. selbstständigen Einheiten besteht: Das White House Office umfasst u. a. die persönl. Assistenten und Berater des Präs. und den Personalchef (Chief of Staff); das Office of Management and Budget ist v. a. für den Bundeshaushalt verantwortlich; der Nat. Sicherheitsrat (National Security Council) fungiert als zentrale Instanz außenpolit. Entscheidungsprozesse. Ihm gehören neben Präs. und Vizepräs. der Außen- und Verteidigungsmin., der Vors. der Vereinigten Stabschefs der Streitkräfte, die Direktoren des Amtes für Notstandsplanung und des CIA an.
Die Legislative liegt beim Kongress, bestehend aus Senat (100 Mitgl., auf sechs Jahre gewählt) und Repräsentantenhaus (435 Abg., auf zwei Jahre gewählt). Senat und Repräsentantenhaus sind im Wesentlichen gleichberechtigt; jede Gesetzesvorlage bedarf der Zustimmung beider Kammern. Während das Repräsentantenhaus das Budgetinitiativrecht genießt, hat der Senat Vorrechte in der Exekutive. Jede Gesetzesvorlage und Entschließung des Kongresses wird dem Präs. zugeleitet und erhält Rechtskraft, wenn dieser sie unterzeichnet. Legt der Präs. sein Veto ein, müssen beide Häuser des Kongresses die Vorlage nochmals - nunmehr mit Zweidrittelmehrheit - beschließen, damit sie rechtskräftig wird.
Die USA haben ein Zweiparteiensystem, das bestimmt wird von der Demokrat. Partei (Democratic Party) und der Republikan. Partei (Republican Party). Im Unterschied zu den europ. sind die amerikan. Parteien keine Mitglieds- und Programmparteien, sondern Wählerparteien, die hauptsächlich durch Spenden finanziert werden. Sie sind gleichsam lockere Wählerkoalitionen ohne feste Mitgliedschaft und hauptamtl. Apparat. Obgleich sich in beiden großen Parteien progressive, gemäßigte und konservative Politiker finden und zw. den Parteien keine ideolog. Konflikte vorherrschen, lassen sich doch unterschiedl. polit. Tendenzen feststellen. Mit allen Vorbehalten können die Demokraten als eher staatsinterventionistisch und wohlfahrtsstaatlich orientiert und die Republikaner eher als konservativ bezeichnet werden. Angesichts dieses Parteiensystems ist ein direkterer Einfluss von Interessengruppen auf die Politiker als in anderen Staaten zu verzeichnen.
Die amerikan. Verfassung enthält nur wenige Bundeskompetenzen, v. a. auf den Gebieten der Steuer-, Wirtschafts-, Zoll- und Verteidigungspolitik. Doch wuchs mit der Ausbildung des modernen Ind.staates auch die Zentralgewalt gegenüber den Einzelstaaten. Die polit. Struktur der Einzelstaaten stimmt mit der des Bundes weitgehend überein. Die Legislative liegt in allen Staaten, mit Ausnahme von Nebraska, bei einem Zweikammerparlament. Die Exekutive ruht in der Hand eines Gouv., der in allg. und direkten Wahlen vom Volk gewählt wird.
Landesnatur: Der größte Teil des Landes erstreckt sich zw. Kanada im N und Mexiko im S und vom Pazif. Ozean im W zum Atlant. Ozean im O. Die USA sind geprägt von landschaftl. Vielfalt durch die meridionale Anordnung der Großräume. Geomorphologisch lassen sich vier Großeinheiten untergliedern (Kordilleren, Innere Ebenen [Interior Plains], Appalachen, Küstenebenen am Atlantik und am Golf von Mexiko). Der W wird von den Kordilleren durchzogen, die sich von W nach O in Coast Range, Cascade Range und, südlich anschließend, die Sierra Nevada, weiter nach O in die Rocky Mountains gliedern. Zw. Coast Range und Sierra Nevada liegt das Kaliforn. Längstal, zw. Sierra Nevada und den Rocky Mountains das Große Becken. Östl. der Rocky Mountains senken sich die zu den Inneren Ebenen gehörenden Great Plains hinab zur zentralen Ebene, die vom Gebiet der Großen Seen, an denen die USA im NO Anteil haben, bis zum Golf von Mexiko reicht. Seinen Ostrand bilden die Appalachen, die über das Piedmontplateau in der Fall Line steil zur buchtenreichen, im S versumpften atlant. Küstenebene abfallen. Die Ebene verbreitert sich südwärts zur Halbinsel Florida und geht über in die Golfküstenebene mit dem Mississippidelta. Hauptflüsse sind Hudson, Mississippi mit Missouri und Ohio im O; Columbia, Snake River und Colorado im Westen.Das Klima ist infolge der großen N-S- und O-W-Ausdehnung und des Wandels der Oberflächenformen unterschiedlich. Im Allg. herrscht Kontinentalklima vor (heiße Sommer, kalte Winter). Kalifornien und Florida gehören zum subtrop., der äußerste S Floridas zum trop. Bereich. Auffallend sind plötzl. Temperaturänderungen im Landesinneren: Wegen des Fehlens von W-O-Gebirgsbarrieren kann Polarluft aus dem N oder Warmluft aus dem S ungehindert tief eindringen. Die höchsten Niederschläge fallen im äußersten NW, die niedrigsten in den wüstenhaften Becken der Rocky Mountains. Hawaii hat ausgeglichenes trop. Seeklima, Alaska Boreal- oder Tundrenklima.
Vegetation: Im N (Alaska) reichen die USA in die Tundren- und Nadelwaldzone. Südlich der Grenze zu Kanada setzt eine O-W-Gliederung der ursprüngl. Vegetation ein: im O Laub-, im S immergrüne Wälder, nach W übergehend in offenes, baumarmes Grasland, die Prärien, im W finden sich v. a. immergrüne Hartlaubgewächse und Nadelhölzer, daneben Wüsten.
Bevölkerung: Durch den Zustrom von europ. Siedlern seit dem frühen 17. Jh., die Einfuhr von über 650 000 Sklaven aus Schwarzafrika in die Plantagen des S sowie durch die Einwanderung aus ostasiat. Ländern, v. a. in den pazif. Bereich, und aus Mexiko in die angrenzenden Staaten der USA, wurde der zuvor von wenigen Millionen Indianern bewohnte Kontinent bevölkert. Die Indianer leben heute zumeist in den ihnen seit Ende des 19. Jh. zugewiesenen Reservationen, die überwiegend westlich des Mississippi liegen. Während zweier großer Einwanderungswellen (bis 1890 und 1890-1910) kamen v. a. Engländer, Iren, Deutsche und Skandinavier (1. Welle) sowie süd- und osteurop. Einwanderer (2. Welle). Insgesamt wanderten 1820-1991 rd. 58,8 Mio. Menschen in die USA ein, u. a. 7,09 Mio. aus Deutschland und 5,4 Mio. aus Italien. Für 1994 wurde die Zahl der Einwanderer mit 814 416 angegeben, davon 13,2 % aus Mexiko, 6,6 % von den Philippinen, 6,3 % aus der Dominikan. Rep., 4,3 % aus Indien und 3,4 % aus Polen. Der Anteil der Schwarzen an der Gesamtbev. der USA wuchs von 1,3 % (1630) auf 19 % (1790) und fiel dann infolge der europ. Einwanderung trotz absoluter Zunahme auf 16 % (1850), 12 % (1900) und 12,6 % (1996). Gegenwärtig ist die Wachstumsrate der Schwarzen höher als die der Weißen (1980-90: 16 % zu 8 %). Die nicht zu den Weißen (1996: 82,8 % der Gesamtbev.), Indianern (mit Eskimo und Aleuten 0,9 % = 2,3 Mio.) und Schwarzen gerechnete Bev. besteht hauptsächlich aus Lateinamerikanern (Hispanos, mit 28,3 Mio. = 10,6 % zweitgrößte Minderheit), Chinesen, Filipinos und Japanern. Die Bev.gruppe asiat. Abstammung wuchs zw. 1980 und 1996 auf mehr als das Zweieinhalbfache an (9,7 Mio. = 3,7 %). Die Bev.verteilung ist sehr unterschiedlich. Alaska, die ausgedehnten Trockengebiete im W und die Gebirgsgegenden sind äußerst dünn besiedelt (unter 10 Ew./km2). Ausgesprochene Ballungsräume sind der S Neuenglands, Teile der mittelatlant. Staaten, das Gebiet der Großen Seen sowie Teile von Texas und Kalifornien. Zw. 1980 und 1996 stieg die Bev. v. a. im S und W zulasten der Regionen des Nordostens und Mittelwestens an. Starke Zuwanderungsraten haben Florida und Arizona; die stärkste Bev.konzentration aller Bundesstaaten mit knapp 12 % der Gesamtbev. weist Kalifornien auf.Bildung: Das Schulwesen ist Angelegenheit der Einzelstaaten. Die Schulpflicht beginnt i. d. R. mit sieben Jahren und dauert meist bis zum 16. Lebensjahr. Neben den öffentl. Schulen gibt es die vorwiegend konfessionellen Privatschulen. Auf die vier-, sechs- oder achtjährigen Elementary Schools (Primarstufe) folgen die vier-, sechs- oder achtjährigen High Schools (Gesamtschulen im Sekundarbereich). Der vierjährigen High School geht dabei häufig ein Mittelschulabschnitt voraus (Intermediate School, Middle School). Das anschließende zweijährige Junior College qualifiziert zum Bachelor, die vierjährigen Colleges sind oft einer Univ. angeschlossen (College). Berufsausbildung bietet auch die zweijährige Fachschule (Technical School oder College) und die darauf aufbauende oder von vornherein vierjährige höhere Fachschule (Professional School oder College). Die Hauptmenge der Studenten verteilt sich auf die großen Staats-Univ. und die wichtigsten Privat-Univ. und ihre Colleges, wie die Harvard University (Cambridge, Mass.), die University of California (Berkeley; Los Angeles), die Stanford University (Stanford, Calif.), die Yale University (New Haven, Conn.), die Princeton University (Princeton, N. J.) und die Columbia University (New York).Religion: Die Verf. garantiert die Religionsfreiheit, formuliert die strikte Trennung von Staat und Kirche und schließt die Etablierung einer Staatskirche wie auch die Privilegierung bestimmter Religionsgemeinschaften seitens des Staates ausdrücklich aus. Offizielle Zählungen der Religionszugehörigkeit finden nicht statt. Nach Eigenangaben bezeichneten sich 1997 rd. 95 % der US-Bürger als »gottgläubig«, rd. 84 % als Christen. Eingetragene Mitgl. der traditionellen christl. Kirchen sind nach kirchl. Angaben etwa 60 % der Bev.: rd. 34 % Protestanten (bes. Baptisten, Methodisten, Lutheraner, Pfingstler), rd. 23 % Katholiken, rd. 2 % orth. Christen; zu den kleineren christl. Gemeinschaften zählen die Mennoniten (darunter die Amische) und die Hutterer (Hutter). Die Zahl der christl. Denominationen insgesamt wird auf mindestens 1 200 geschätzt. Eine Besonderheit des religiösen Lebens bilden die zahlreichen christl. Rundfunk- und Fernsehprogramme (Fernsehkirche) und seit den 1970er-Jahren entstandene prot. Sammlungsbewegungen wie die Christian Coalition. - Die größten nichtchristl. Religionsgemeinschaften sind die Juden (rd. 5,8 Mio.), Muslime (rd. 5 Mio.), Hindus (rd. 300 000), Sikhs (rd. 250 000), Buddhisten (rd. 230 000). Von den neureligiösen Gemeinschaften sind bes. die Mormonen (4,8 Mio.), die Zeugen Jehovas (über 2 Mio.), die »Church of Christ, Scientist« (Christian Science) und die »Scientology® Church« hervorzuheben, deren Zentren sich in den USA befinden. Unter den Indianern gibt es eine starke Bewegung der Rückbesinnung auf die Wurzeln, Werte und (religiösen) Vorstellungen der eigenen Kultur. Zahlr. Eskimo und Aleuten sind (infolge der früheren russ. Mission) orth. Christen, wobei auch unter ihnen traditionelle Glaubensvorstellungen fortleben.
Wirtschaft, Verkehr: Die USA sind der bedeutendste Industriestaat der Erde, dessen Entwicklung durch die reiche Ausstattung mit natürl. Ressourcen wesentlich begünstigt wurde. Mit einem Anteil von 5 % an der Weltbev. und 6 % an der Landfläche der Erde erbringt das Land fast ein Viertel des Weltsozialprodukts. Ihre absolute Überlegenheit in der Weltproduktion und im Welthandel haben die USA aber gegenüber Westeuropa und Japan in einigen Bereichen (z. B. Fahrzeugbau, Halbleiterproduktion) eingebüßt. Die Herausbildung von Großbetrieben und der Zusammenschluss zu umfangreichen Konzernen ist charakteristisch für die Wirtschaft. - Die USA gehören zu den wichtigsten Bergbauländern der Erde. In der Förderung von Erdgas, Erdöl, Steinkohle, Kupfer-, Bleierz und Silber, bei Gold und bei Eisenerz nehmen die USA führende Stellen in der Weltproduktion ein. Die USA verfügen über die größten Kohlevorkommen der Erde; die nutzbaren Kohlevorräte wurden für 1995 mit 450 Mrd. t angegeben. Wegen des hohen Eigenbedarfs sind bei vielen mineral. Rohstoffen große Importe notwendig. Die USA sind weltweit der größte Energieerzeuger und -verbraucher. An der Elektrizitätserzeugung hatten 1995 Kernkraftwerke (109 Reaktoren) einen Anteil von 22,5 %, Der wirtsch. Aufschwung während der 80er-Jahre brachte eine deutl. Strukturänderung zugunsten des Dienstleistungsbereichs und zulasten der verarbeitenden Industrie. So waren 1996 2,8 % aller zivilen Erwerbstätigen im Agrarsektor, 22,9 % im produzierenden Gewerbe und 74,3 % im Dienstleistungssektor tätig.Die Industrie der USA steht vor erhebl. Strukturveränderungen, die u. a. die Rüstungsind. (Umstellung auf zivile Produktionsgüter), Computer-, Automobil- und Flugzeugind. betreffen. Die Ind.schwerpunkte konzentrieren sich bes. im N, NO und O (Manufacturing Belt), doch findet eine deutl. Verlagerung in den S und an die W-Küste statt. Die umfangreichen Steinkohlevorkommen (Abbau in den Appalachen, im O von Pennsylvania, im Mittleren Westen [Ohio, Illinois]) sowie die einheim. Lagerstätten an Eisenerzen (Förderung am Oberen See [Mesabikette], im N der Appalachen, in den Kordilleren) trugen zur Entwicklung der Eisen- und Stahlind. mit ihren Schwerpunkten um Pittsburgh und am S-Ufer der Großen Seen (v. a. Chicago, Gary) bei. Neuere Standorte, die auf der Basis importierter Eisenerze arbeiten, entwickelten sich an der Atlantikküste und in Texas (Houston). Die Aluminiumherstellung erfolgt im Gebiet des Columbia River und Tennessee River und in der Golfküstenebene. Die Zentren der Luft-, Raumfahrt- und Elektronikind. liegen v. a. im Bereich der Golfküste, in Kalifornien und Washington. Im Silicon Valley sind die Hightechunternehmen auf Halbleiter- und Computertechnik spezialisiert, im Research Triangle Park (North Carolina) auf Halbleiter- und Biotechnologie. Dem bed. Aufschwung der chem. Ind. nach dem Zweiten Weltkrieg folgte der Ausbau der Raffineriekapazität. Außerdem sind von Bedeutung die Gummi- und Reifenind., die Chemiefaserproduktion, die Textil-, Bekleidungs- und Lederind. sowie Papier- und Celluloseherstellung. Der Hochtechnologiebereich zeigt weiterhin starke Wachstumsraten. In der Nahrungsmittel- und Genussmittelindustrie (v. a. Mittlerer Westen, Prärie- und Plainsstaaten) herrschen Klein- und Mittelbetriebe vor.Landwirtschaft: Die USA besitzen außerordentlich günstige landwirtsch. Möglichkeiten. Dennoch stellen die Land- und Forstwirtschaft einschl. Fischerei nur noch 2 % des Bruttoinlandsprodukts. Die landwirtsch. Nutzfläche umfasst rd. 190 Mio. ha Ackerland, 2 Mio. ha Dauerkulturen und 241 Mio. ha Wiesen und Weiden (mehr als 1/4 der Staatsfläche); insgesamt werden fast 20 Mio. ha Land künstlich bewässert. Die Zahl der Farmen hat sich von 6,1 Mio. (1940) auf 2 Mio. (1996) verringert. Die regionale Verbreitung der landwirtsch. Produktion hat sich stärker differenziert; früher galt das Konzept einheitl. Landwirtschaftszonen (»belts«) mit einem dominierenden Hauptprodukt. Ausgesprochene Landwirtschaftszonen finden sich noch im feuchten O mit Regenfeldbau und intensiver Viehwirtschaft, weniger deutlich ausgeprägt sind sie im trockenen W mit Dryfarming, Bewässerungswirtschaft und extensiver Weidewirtschaft. Im gesamten NO und im nördl. Mittleren Westen (Michigan, Minnesota, Wisconsin) ist die Milchviehhaltung (Dairy Belt) nach wie vor verbreitet, der Maisanbau südlich der Seen ist verbunden mit Sojabohnenanbau und Schweinemast. Eine Zone gemischter Landwirtschaft schließt sich nach S und SO an (Missouri, Illinois, Kentucky, Ohio, Virginia, Tennessee) und trennt den ehem. Corn Belt (Maisanbaugebiet) von dem inzwischen weitgehend aufgelösten Cotton Belt (Baumwollanbaugebiet) im SO (Mississippi und Louisiana). Im Bereich der Prärie- und Plainsstaaten, im ehem. Weizengürtel (Wheat Belt), haben auch Hirseanbau und Rinderhaltung wichtige Positionen erlangt. Obst-, Gemüse- u. a. Sonderkulturen zeigen eine gewisse Konzentration in klimatisch bzw. für den Absatz günstigen Teilen der USA, so in Kalifornien (Kaliforn. Längstal), im Golfküstenbereich, in Florida sowie um die Stadtregionen an der Küste der mittelatlant. Staaten und im Bereich der Großen Seen. Etwa 90 % der Weinproduktion stammen aus Kalifornien. Der gesamte Kordillerenbereich schließlich ist ein Gebiet extensiver Rinder- und Schafhaltung. Die USA sind der bedeutendste Exporteur für Weizen und Tabak sowie zweitwichtigstes Lieferland für Reis. Tropenfrüchte wie Ananas und Bananen stammen ausschl. von den Hawaii-Inseln.
2/3 des heutigen Waldbestandes sind wirtschaftlich nutzbar. Die forst- und holzwirtsch. bed. Regionen sind die Nadelwälder des pazif. NW (Washington, Oregon) und die Kiefern- und Mischwälder im SO, außerdem das Gebiet der Rocky Mountains. Im NW ist die größte Sägeind. der Erde entstanden, die v. a. Bauholz liefert, während die Holzeinschläge im SO von der Papier- und Celluloseind. verwertet werden. In Alaska, das zu 35 % waldbedeckt ist, nimmt die Holzwirtschaft die 2. Stelle hinter der Fischindustrie ein. Sie ist hier stark exportorientiert, wobei bes. Japan als Abnehmer auftritt. Obwohl die USA die 4. Stelle unter den Fischereiländern der Erde einnehmen, muss Fisch (v. a. aus Kanada) importiert werden.Außenhandel: Seit 1988 wurde durch eine starke Exporterhöhung das Handelsbilanzdefizit erheblich abgebaut. Die wichtigsten Handelspartner sind Kanada, Japan, Mexiko, die EU-Staaten (v. a. Dtl., Großbritannien). Exportgüter sind Maschinen, elektrotechn. Geräte und Nutzfahrzeuge (47 %), chem. Erzeugnisse (10 %), Nahrungs- und Genussmittel, Rohholz, Erze. Importiert werden Maschinen, elektrotechn. Erzeugnisse und Fahrzeuge, Erdöl, Textilien, Agrar- und Fischereiprodukte u. a. Das Nordamerikan. Freihandelsabkommen (NAFTA) zw. den USA, Kanada und Mexiko trat 1994 in Kraft. Die Eisenbahnen (deren Netz 1916 mit 428 607 km die größte Ausdehnung erreichte) hatten 1992 nur noch eine Streckenlänge von 219 000 km. Das gut ausgebaute und dicht vernetzte Straßenverkehrssystem umfasst etwa 6,23 Mio. km, davon sind 654 050 km Staatsstraßen. Ein Netz von Fernbuslinien überzieht das ganze Land. Der Binnenschiffsverkehr hat seit dem 1959 beendeten Ausbau des Sankt-Lorenz-Seeweges für Ozeanschiffe einen weiteren Aufschwung genommen und verfügt mit dem Mississippiflusssystem (rd. 60 % der Gesamtleistungen) und den Großen Seen (rd. 20 %) über rd. 40 000 km gut ausgebaute Wasserwege. Hauptseehäfen sind: New York, New Orleans, Baltimore, Newport, Houston, San Francisco und Los Angeles. Die meistfrequentierten Flughäfen sind O'Hare (Chicago), Atlanta, Dallas, Los Angeles, Denver, Boston, San Francisco, Saint Louis, Phoenix, John F. Kennedy International Airport (New York), La Guardia (New York), Miami, National Airport (Washington).
Geschichte: Zur Vor- und Kolonialgeschichte und zur Entdeckungsgeschichte Nordamerika (Geschichte)sowie Entdeckung und Erforschung (Übersicht). Übersichten und Tabellen finden Sie im Buch. Erringung der Unabhängigkeit, territoriale Ausdehnung und Sezessionskrieg (1763-1865): Den Anlass für die Loslösung der 13 brit. Kolonien an der O-Küste Nordamerikas vom Mutterland bildete der Versuch Großbritanniens, einen Teil seiner im siegreichen Krieg gegen Frankreich (Siebenjähriger Krieg, 1756-63) entstandenen beträchtl. Schulden durch die Kolonien abtragen zu lassen. Der rasch zunehmende, offene Widerstand der Kolonien richtete sich insbesondere gegen die Erhebung neuer Steuern (z. B. Stempelakte 1765), strengere Handels- und Zollgesetze sowie brit. Bestrebungen zur Zentralisierung der Verwaltung (de facto Ausschaltung der verbrieften Autonomie der Kolonien). Die 1765 entstandene Geheimorganisation »Sons of Liberty« (Söhne der Freiheit) verübte u. a. gezielte Anschläge gegen die brit. Steuerverwaltung; die Boston Tea Party 1773 verschärfte die Auseinandersetzung. Der 1. Kontinentalkongress (1774), auf dem außer Georgia und den kanad. Provinzen alle brit. Kolonien vertreten waren, bekräftigte die Opposition gegen die restriktiven brit. Parlamentsgesetze und beschloss einen strikten Boykott brit. Waren. Zu den ersten Gefechten zwischen brit. Truppen und amerikan. Miliz kam es am 19. 4. 1775 bei Lexington und Concord (Mass.). Der im Mai 1775 eröffnete 2. Kontinentalkongress veranlasste die Bildung einer gemeinsamen Kontinentalarmee aller Kolonien unter dem Oberbefehl von G. Washington; am 4. 7. 1776 nahm er die von T. Jefferson entworfene Unabhängigkeitserklärung an. Der Nordamerikan. Unabhängigkeitskrieg (1775-83), in dem die amerikan. Kolonien durch Frankreich unterstützt wurden (Bündnis vom Febr. 1778), führte nach wechselvollem Verlauf 1781 zu einer brit. Niederlage (Kapitulation von General C. Cornwallis bei Yorktown, Va.); er endete mit dem Frieden von Paris (1783), in dem Großbritannien die Unabhängigkeit seiner ehem. Kolonien anerkannte und auf deren westl. Hinterland bis zum Mississippi verzichtete; Kanada blieb brit. Besitz. Die neuen Verf., die sich elf Staaten zw. 1776 und 1780 gaben, garantierten Grundrechte und sahen Gewaltenteilung vor. Mit den 1781 in Kraft getretenen Konföderationsartikeln schlossen sich die souveränen Einzelstaaten zunächst zu einem lockeren Staatenbund zusammen, dessen Kompetenzen jedoch stark begrenzt waren. Seine Umwandlung in einen Bundesstaat mit gestärkter Zentralgewalt (Präsidialsystem) erfolgte durch die 1787 ausgearbeitete und 1788 ratifizierte Verfassung. Erster Präs. der USA wurde G. Washington (1789-97). Er und seine Nachfolger wahrten strikte Neutralität und Frieden gegenüber den europ. Mächten.
Mit dem Kauf des westl. Louisiana von Frankreich (1803) begann die territoriale Ausdehnung der USA. In der Folgezeit schob sich die Siedlungsgrenze (»Frontier«) weiter nach W; damit verbunden war die Vertreibung der Indianer aus ihren angestammten Wohngebieten. Der von Tecumseh organisierte Widerstand der Indianer wurde 1811 in der Schlacht am Tippecanoe River unterdrückt. Unter Präs. J. Madison (1809-17) wurde 1812-14 ein ergebnisloser und unpopulärer Krieg mit Großbritannien um den Besitz Kanadas geführt. 1819 kauften die USA von Spanien Florida. Zur Verhinderung einer Einmischung der Hl. Allianz in den aufständ. span. Kolonien in Süd- und Mittelamerika sowie zur Abwehr der Ansprüche Russlands auf die NW-Küste Nordamerikas stellte Präs. J. Monroe (1817-25) 1823 die Monroedoktrin auf. 1845 wurde das durch nordamerikan. Siedler von Mexiko losgetrennte Texas Bundesstaat der USA, die 1846 auch den langen Grenzstreit mit Großbritannien um Oregon durch einen Vertrag beenden konnten. Im Mexikan. Krieg 1846-48 eigneten sich die USA das Gebiet von New Mexico bis Kalifornien an. - Die innenpolit. Entwicklung war um die Mitte des 19. Jh. entscheidend geprägt durch den Gegensatz zw. dem industrialisierten NO, der eine wirtsch. Expansion auf der Grundlage von Schutzzöllen und einer liberalist. Arbeitsmarktpolitik betrieb, und dem auf Sklaverei beruhenden Plantagensystem im S, das auf statische gesellschaftl. Verhältnisse setzte.
Vermehrte Baumwollnachfrage, bes. aus Großbritannien, bedingte eine starke Zunahme der Plantagensklaverei, wogegen sich die Bewegung der Abolitionisten richtete, die die Sklaverei v. a. aus humanitären Gründen abschaffen wollten. Die Kansas-Nebraska-Bill (1854) überließ die Lösung der Sklavenfrage den Einzelstaaten und hob damit das Verbot der Sklaverei nördlich von 36º 30' n. Br. auf (1820 im Missourikompromiss festgelegt). Die Sklavereigegner gründeten 1854 die Republikan. Partei, die mit der bereits 1828 entstandenen Demokrat. Partei seitdem das polit. System der USA weitgehend bestimmt.
Den Wahlsieg des republikan. Kandidaten A. Lincoln 1860 nahmen die elf Südstaaten zum Anlass, um aus der Union auszutreten und 1861 die Konföderierten Staaten von Amerika (Präs. J. Davis) zu bilden. In dem daraufhin ausbrechenden Bürgerkrieg (Sezessionskrieg 1861-65), der mit äußerster Erbitterung geführt wurde (rd. 600 000 Gefallene, Verwüstung weiter Landstriche), zerbrach das Plantagensystem in den Südstaaten; zugleich kam es zu einem kriegsbedingten konjunkturellen Aufstieg der Nordstaaten, deren Sieg (9. 4. 1865 Kapitulation der Konföderationsarmee bei Appomatox) die Einheit der Union wieder herstellte. Von der Reconstruction bis zum Eintritt in den Ersten Weltkrieg (1865-1917): Die Periode der Reconstruction (Wiedereingliederung der Südstaaten in die Union nach dem Sezessionskrieg, 1865-77), in der sich zwar die regionalen wirtsch. Unterschiede verringerten, die Situation der Schwarzen sich hingegen trotz Abschaffung der Sklaverei (1863) auf lange Sicht kaum änderte (eine Integration wurde v. a. im S durch rassentrennende Gesetze und Verweigerung des Stimmrechts sowie durch oft gewalttätige rassist. Auswüchse wie den Ku-Klux-Klan verhindert), leitete eine Zeit explosionsartiger Industrialisierung ein. Diese Entwicklung ging einher mit der seit Mitte des 19. Jh. verstärkt einsetzenden Erschließung des W (1869 Vollendung der 1. transkontinentalen Eisenbahnlinie), die im Zeichen einer bereits 1820 begonnenen freien Landnahme (große Siedlungstrecks von zumeist europ. Einwanderern, Vordringen von Squatters, Trappern, Händlern, Viehzüchtern) und des Kampfes der Indianer um ihre angestammten Gebiete stand. Goldfunde beschleunigten die Westwanderung (insbesondere der »Gold Rush« nach Kalifornien 1848/49, später Funde in den Black Hills). Die Siedlung an der »Frontier« war für viele der nach einer neuen Existenz suchenden Einwanderer (rd. 15 Mio. zw. 1865 und 1900; v. a. Briten, Iren, Deutsche, später Ost- und Südosteuropäer) erstrebenswert und rief einen beständigen Landhunger hervor. Die sich gegen ihre Vertreibung zur Wehr setzenden Prärieindianer (1876 letzter großer Sieg der Indianer unter Führung von Sitting Bull und Crazy Horse in der Schlacht am Little Bighorn River gegen US-Truppen unter General G. A. Custer) wurden in jahrzehntelangen Kriegen dezimiert, ihrer Existenzgrundlage beraubt (Vernichtung der Büffelherden) und in teilweise unwirtl. Reservationen deportiert (erst 1924 formale Zuerkennung der Bürgerrechte). Die verlustreichen Auseinandersetzungen mit den Indianern, der Pioniergeist bei der Erschließung des W (Abschluss um 1890), der harte Einwanderer- und Siedleralltag, v. a. aber die sich nur allmählich etablierende Gesetzlichkeit in den neuen Gebieten finden sich wieder im Mythos vom »Wilden Westen«.
Die rasche und zunächst unreglementierte Industrialisierung des Landes (Entstehung mächtiger Konzerne), die damit verbundene Urbanisierung und Herausbildung einer sich aus unterschiedl. Nationen rekrutierenden Arbeiterschaft sowie die anhaltende Einwanderung waren von einer Zuspitzung der sozialen Probleme begleitet und bewirkten u. a. die Gründung proletar. Organisationen (z. B. 1886 American Federation of Labor), die harte soziale und Lohnkämpfe austrugen.
Außenpolitisch war für die USA in der 2. Hälfte des 19. Jh. die Absicherung wirtsch. Interessen bestimmend (z. B. gewaltsame Öffnung Japans für den amerikan. Handel, 1854). Erst die gegen Ende des Jh. rasch anwachsenden Auslandsinvestitionen (Dollarimperialismus), v. a. im politisch unruhigen Lateinamerika, führten in wachsendem Maße zu Interventionen in diesem Gebiet und zum Erwerb von Außenterritorien. Bereits 1867 sicherten sich die USA Alaska durch Kauf von Russland. Durch den Spanisch-Amerikanischen Krieg (1898) gewannen sie Puerto Rico, Kuba (1902 formal unabhängig), die Philippinen und Guam; ebenfalls 1898 wurde Hawaii annektiert. Die USA veranlassten die Abspaltung Panamas von Kolumbien (1903) und sicherten sich die Rechte zu Bau und Nutzung des Panamakanals. Einen ersten Höhepunkt ihrer Weltgeltung erreichten die USA unter Präs. T. Roosevelt (1901-09). Nach anfängl. Neutralität im Ersten Weltkrieg erklärten die USA am 6. 4. 1917 Dtl. den Krieg, nachdem dieses den uneingeschränkten U-Boot-Krieg proklamiert hatte (1918 Entsendung eines amerikan. Expeditionsheeres unter General J. J. Pershing auf den frz. Kriegsschauplatz). Zwischenkriegszeit und Zweiter Weltkrieg (1918-45): 1918 verkündete Präs. T. W. Wilson (1913-21) seine Vierzehn Punkte als Grundlage für Friedensverhandlungen, konnte sein Programm aber auf der Pariser Friedenskonferenz von 1919 nur teilweise gegenüber den europ. Westmächten durchsetzen. Nachdem der Senat 1920 die Ratifizierung des Versailler Vertrages abgelehnt hatte und die USA somit außerhalb des Völkerbundes blieben, trat die Politik des Isolationismus wieder in den Vordergrund. Durch den Ersten Weltkrieg waren die USA zum Gläubiger der meisten europ. Länder geworden; 1921 schlossen sie einen Separatfrieden mit Dtl. und wirkten maßgebend an der Regelung der Reparationsfrage durch den Dawesplan (1924) und Youngplan (1929) mit.
Unter den republikan. Präs. W. G. Harding (1921-23) und C. Coolidge (1923-29) begann erneut eine Zeit des Bigbusiness (1919-29), die jedoch von Korruptionsskandalen erschüttert wurde. Die 1920-33 gültige Prohibition war von einem Aufschwung des organisierten Gangstertums begleitet (u. a. Al Capone in Chicago). Die Weltwirtschaftskrise (1929-33) bereitete auch der »Prosperität« in den USA ein Ende (25. 10. 1929 »Schwarzer Freitag« an der New Yorker Börse, zeitweise 15 Mio. Arbeitslose, Absinken der Ind.produktion um rd. 50 %). Nach einer schweren Wahlniederlage der Republikaner (1932) wurde der Demokrat F. D. Roosevelt Präs. (1933-45), der zur Überwindung der Krise die Politik des New Deal einleitete, die Fortschritte in der Sozialgesetzgebung enthielt und erstmals staatl. Eingriffe in das Wirtschaftsleben vorsah. 1933 nahmen die USA diplomat. Beziehungen zur Sowjetunion auf; angesichts der Expansionspolitik der Achsenmächte wurde die »isolationist.« Außenpolitik aufgegeben. Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges in Europa lieferten die USA Kriegsmaterial an die westl. Alliierten (Lend-Lease Act 1941), später auch an die Sowjetunion; mit dem japan. Überfall auf Pearl Harbor und der dt. sowie italien. Kriegserklärung traten die USA 1941 selbst in den Krieg ein. Ihr Eingreifen auf dem europ. Kriegsschauplatz (insbesondere seit der angloamerikan. Invasion in der Normandie im Juni 1944) trug maßgeblich zur bedingungslosen Kapitulation Dtl.s im Mai 1945 bei. Der Einsatz von Atombomben (Abwurf auf Hiroshima und Nagasaki im Aug. 1945) beendete den Krieg gegen Japan (Sept. 1945) und wies die USA als erste Nuklearmacht der Welt aus. Die Weltmacht USA (seit 1945): Aus dem Zweiten Weltkrieg gingen die USA als Vormacht der westl. Staaten hervor. Bald nach Kriegsende begann die Allianz mit der UdSSR wegen der völligen Divergenz bei der Gestaltung der Nachkriegsordnung zu zerbröckeln (Entstehung des Ost-West-Gegensatzes nach Errichtung kommunist. Regime in Mittel- und Osteuropa). Der demokrat. Präs. H. S. Truman (1945-53) versuchte, mit einer Politik des Containment die sowjet. Expansion in Europa und Asien einzudämmen. Die Spannungen zw. den Alliierten entwickelten sich zum Kalten Krieg, der zuerst außenpolitisch (1947/48 Berliner Blockade, 1949 Gründung der NATO, 1950-53 Koreakrieg), unter dem republikanischen Präs. D. D. Eisenhower (1953-61) aber auch innenpolitisch geführt wurde (Kommunistengesetze 1954 und »rote Psychose« durch J. R. McCarthy). Außenmin. J. F. Dulles (1953-59) verfolgte eine Politik der Zurückdrängung des Ostblocks (Roll back). 1954 intervenierten die USA in Guatemala, mit der Eisenhower-Doktrin (1957) meldeten sie ihre strateg. Ansprüche im Nahen Osten an.
Seit den 50er-Jahren verstärkte sich die Bürgerrechtsbewegung der Schwarzen unter Führung M. L. Kings und erreichte u. a. 1954 die Aufhebung der Rassentrennung an den Schulen sowie erste Bürgerrechtsgesetze (1957 und 1960).
Nachdem sich der Ost-West-Konflikt mit dem Bau der Berliner Mauer (1961) und der Kubakrise (1962) erneut gefährlich zugespitzt hatte, war die Außenpolitik des demokrat. Präs. J. F. Kennedy (1961-63) auf einen Abbau der Spannungen zur Sowjetunion (u. a. »heißer Draht« Washington-Moskau 1963, Einschränkung der Kernwaffenversuche durch den Moskauer Vertrag 1963) und auf eine verbesserte Zusammenarbeit mit den europ. Verbündeten gerichtet. Innenpolitisch zielte Kennedy mit seiner Forderung nach einem Aufbruch zu »neuen Grenzen« (New Frontier) auf die Durchsetzung eines weit reichenden sozial- und wirtschaftspolit. Programms. Nach der Ermordung Kennedys in Dallas (22. 11. 1963) setzte sein Nachfolger L. B. Johnson (1963-69) diesen innenpolit. Kurs fort (u. a. Programm der »Great Society« 1965). Die Rassenfrage war während der 60er-Jahre der brisanteste innere Konflikt. Das Bürgerrechtsgesetz von 1964 gewährte den Schwarzen zwar Schutz bei der Ausübung des Wahlrechts, förderte die Schulintegration und verbot die Rassendiskriminierung; die anhaltende wirtsch. Benachteiligung der Schwarzen zog aber Radikalisierung (Blackpower) und Gettoaufstände (1966/67) nach sich. Ende der 60er-Jahre brachte überdies die tiefste Rezession seit der Weltwirtschaftskrise schwere soziale und wirtsch. Probleme.1965 intervenierten die USA in der Dominikan. Rep. Die bereits in der Reg.zeit Kennedys verstärkte Militärpräsenz in Süd-Vietnam steigerte Johnson 1964 (Tongking-Zwischenfall) zum direkten militär. Einsatz im Vietnamkrieg, der bis Anfang der 70er-Jahre stetig eskalierte. Die Misserfolge seiner Vietnampolitik und die ab 1965 von den Univ. ausgehende Protestbewegung gegen die amerikan. Kriegsbeteiligung veranlassten Johnson zur Einstellung der Bombardierung Nord-Vietnams und zur Aufnahme von Verhandlungen (1968) sowie zum Verzicht auf eine zweite Präsidentschaftskandidatur. Der republikan. Präs. R. M. Nixon (1969-74) leitete 1972 eine Normalisierung der Beziehungen zur VR China ein und suchte mit der Sowjetunion zu Abrüstungsvereinbarungen zu kommen (SALT-Verhandlungen). Über eine »Vietnamisierung« (d. h. Rücknahme aller nichtvietnames. Streitkräfte aus dem militär. Geschehen) erreichte er durch seinen Sonderberater H. A. Kissinger 1973 einen Waffenstillstand mit Nord-Vietnam. Darüber hinaus nahmen die USA seit 1973 an der KSZE teil. Innenpolitisch bewirkte der Vietnamkrieg einen Verlust an nat. Stärkebewusstsein (Vietnam-Syndrom) und eine massive Vertrauenskrise gegenüber der Reg., die durch die Watergate-Affäre und den dadurch erzwungenen Rücktritt Nixons (1974) noch erheblich vertieft wurde. Dem republikan. Präs. G. R. Ford (1974-77) folgte der Demokrat J. E. Carter im Amt (1977-81), der in seiner Politik anfangs nachdrücklich die Menschenrechte betonte, in Verträgen mit Panama (1978 ratifiziert) die schrittweise Übergabe des Panamakanals vereinbarte und im Nahostkonflikt 1979 einen Separatfriedensvertrag zw. Ägypten und Israel vermittelte. Die zunächst fortgesetzte Entspannungspolitik (1979 Unterzeichnung des SALT-II-Abkommens mit der UdSSR, dessen Ratifizierung jedoch ausblieb) geriet durch den sowjet. Einmarsch in Afghanistan im Dez. 1979 in eine schwere Krise. Die islam. Revolution in Iran 1979 brachte die USA, die das Schah-Regime gestützt hatten, in außenpolit. Verwicklungen, die im Nov. 1979 in der Besetzung der Teheraner US-Botschaft und der bis Jan. 1981 währenden Festsetzung von über 50 US-Bürgern als Geiseln gipfelten.Der republikan. Präs. R. W. Reagan (1981-89), der bei seinem Amtsantritt ein Programm der »nat. Erneuerung Amerikas« verkündete, verfolgte zunächst eine strikt antikommunist. Politik der äußeren Stärke und Aufrüstung (u. a. SDI, Aufstellung amerikan. Mittelstreckenraketen in Westeuropa), gegen die sich eine anwachsende Friedensbewegung (z. B. Freeze) richtete, und betonte die Rolle der USA als Ordnungsmacht in Mittelamerika (u. a. Invasion in Grenada 1983, Unterstützung der Contras gegen das sandinist. Nicaragua). Die von ihm eingeleitete Hochzinspolitik führte auch zu wirtsch. Differenzen mit den westeurop. Verbündeten. Reagans wirtschaftspolit. Konzept (Reaganomics), das auf den Abbau staatl. Regulierungen und eine Anregung des privaten Sektors zielte, wurde durch die beträchtl. Erhöhung der Militärausgaben und damit verbundene drast. Sparmaßnahmen im Gesamthaushalt (bes. im Bereich der Sozialausgaben) überlagert. In seiner 2. Amtszeit suchte Reagan einen Ausgleich mit der Sowjetunion zu erreichen, der durch die 1985 begonnene sowjet. Reformpolitik unter M. S. Gorbatschow und den Abzug der sowjet. Truppen aus Afghanistan (1988/89) möglich wurde. Nach mehreren amerikan.-sowjet. Gipfeltreffen seit 1985, in deren Mittelpunkt v. a. Fragen der Abrüstung standen, wurde mit der Unterzeichnung des INF-Vertrages zur Beseitigung der Mittelstreckenraketen beider Länder (8. 12. 1987 in Washington, durch den Senat im Mai 1988 ratifiziert) erstmals ein Erfolg bei Abrüstungsinitiativen im Bereich der atomaren Waffen erzielt. Für eine nachhaltige Schwächung der Position Präs. Reagans sorgte 1987 die Iran-Contra-Affäre (»Irangate«) um den von Reg.beamten organisierten geheimen Waffenhandel mit Iran zur Finanzierung der nicaraguan. Contras. Die durch den irak.-iran. Golfkrieg verursachte Gefährdung der Transportwege für das in der Golfregion geförderte Erdöl veranlasste die USA 1987 zur Entsendung von Flotteneinheiten in den Pers. Golf (Verwicklung amerikan. Kriegsschiffe in Kampfhandlungen mit iranischen).
Bei den Präsidentschaftswahlen im Nov. 1988 konnte sich der republikan. Vizepräs. G. Bush gegen den Demokraten M. Dukakis durchsetzen, er trat im Jan. 1989 sein Amt als 41. Präs. der USA an. Durch eine militär. Intervention in Panama im Dez. 1989 wurde der Machthaber General Noriega gestürzt, gefangen genommen und in den USA angeklagt; ein Geschworenengericht befand ihn im April 1992 des Rauschgifthandels für schuldig.Im 2. Golfkrieg (17. 1.-28. 2. 1991) stellten sich die USA an die Spitze einer multinat. Militärkoalition, die die Räumung Kuwaits durch Irak durchsetzte. Ihren danach gewachsenen Einfluss im Nahen Osten nutzten die USA (zahlr. diplomat. Missionen von Außenmin. J. Baker und seinem Nachfolger W. Christopher), um die Abhaltung einer Nahostfriedenskonferenz (unter Einschluss der Palästinenser) durchzusetzen (Nahostkonflikt). Präs. Bush führte die Annäherung an die Sowjetunion fort (im Juli 1991 Unterzeichnung des START-Vertrages in Moskau). Nach deren Auflösung zielte die Politik der USA gegenüber den in der GUS zusammengeschlossenen Nachfolgestaaten, insbesondere gegenüber Russland, auf die Verwirklichung bereits vereinbarter Abrüstungsschritte und ihre Weiterführung. Im Jan. 1993 unterzeichneten die USA und Russland den Vertrag über die Verringerung der strateg. Atomwaffen (START II). Ihre militär. Präsenz in Asien begannen die USA 1991 zu verringern (Räumung von Stützpunkten auf den Philippinen, einsetzender Abzug der Atomwaffen aus Süd-Korea). Innenpolitisch sah sich Präs. Bush mit z. T. aus der Amtszeit Reagans überkommenen wirtsch. Problemen konfrontiert, die sich unter seiner Administration zu einer Rezession entwickelten. Die dadurch verschärften sozialen Missstände, von denen bes. Schwarze und Minderheiten betroffen waren, entluden sich im Sommer 1992 in schweren Rassenunruhen in Los Angeles. Vor diesem Hintergrund siegte bei den Präsidentschaftswahlen im Nov. 1992 der demokrat. Kandidat W. Clinton (Amtsantritt im Jan. 1993), der sich in seinem Reg.programm der Überwindung sozialer Missstände mittels staatl. Reformprogramme verschrieb. Er sah sich jedoch nach den erhebl. Verlusten der Demokrat. Partei bei den Kongresswahlen 1994 starken inneren Widerständen (u. a. Scheitern der Neugestaltung des Gesundheitswesens 1994; Streit um den Bundeshaushalt 1996) ausgesetzt. Das polit. System wurde zudem zunehmend von extremist. Milizen provoziert, die das staatl. Machtmonopol grundsätzlich infrage stellten und auch vor terrorist. Anschlägen nicht zurückschreckten (z. B. in Oklahoma City 1995). Daneben waren die USA immer wieder konfrontiert mit terrorist. Aktionen v. a. islamisch-fundamentalist. Gruppierungen im In- und Ausland (u. a. Anschlag auf das World Trade Center in New York im Febr. 1993 und auf eine amerikan. Kaserne in Saudi-Arabien im Juni 1996; spätere Bombenattentate auf die US-Botschaften in Nairobi [Kenia] und Daressalam [Tansania]).
Trotz dieser schwierigen Situation konnte Clinton die Präsidentschaftswahlen 1996 erneut für sich entscheiden (als erster wieder gewählter Präs. der Demokrat. Partei seit mehr als fünf Jahrzehnten); er nahm eine umfangreiche Reg.-Umbildung vor (u. a. Wechsel im Ressort des Außenmin., in dem an die Stelle von W. M. Christopher die bisherige amerikan. UN-Botschafterin Madeleine K. Albright trat. Mit der Ernennung des republikan. Senators William Cohen zum Verteidigungsmin. legte er den Grundstein für eine überparteil. Sicherheitspolitik.
Die zweite Amtszeit Clintons war zunächst geprägt von wirtsch. Prosperität und Vollbeschäftigung (ein ausgeglichener Haushalt konnte 1998 vorgelegt werden). Gleichzeitig wuchsen die Unsicherheit über die allgemeine Entwicklung des Landes sowie die polit. Entfremdung in der Bev. Die Wahlbeteiligung war 1996 mit rd. 49 % die niedrigste seit 70 Jahren. Vorherrschendes innenpolit. Thema wurde 1998 die Diskussion um eine außerehel. Affäre von Präs. Clinton, die er zunächst unter Eid abgeleugnet hatte, aber aufgrund hartnäckiger Nachforschungen des Sonderermittlers Kenneth Starr und nach einer bis dahin beispiellosen Medienkampagne schließlich zugeben musste. Trotz hoher Akzeptanz des Präsidenten in der Bev. leitete das Repräsentantenhaus im Dez. 1998 ein Amtsenthebungsverfahren (Impeachment) wegen Machtmissbrauch und Meineid gegen Clinton ein, das aber im Febr. 1999 mit einem Freispruch Clintons durch den Senat endete.
Außen- und sicherheitspolitisch konnten die USA ihre Stellung als einzig verbliebene Weltmacht nach dem Zerfall der Sowjetunion ausbauen. Im Jan. 1994 trat das Nordamerikan. Freihandelsabkommen (NAFTA) in Kraft. Mit der Wiederaufnahme der diplomat. Beziehungen zu Vietnam normalisierte sich 1995 das Verhältnis zu dem ehem. Kriegsgegner. Nach der gescheiterten UN-Intervention in Somalia (1993/94) machten die USA ihre Beteiligung an weiteren UN-Friedensmissionen u. a. von einer klaren Zieldefinition, realist. Erfolgsaussichten sowie einer zeitl. Begrenzung des Einsatzes abhängig. Durch ihre Verhandlungsdiplomatie trugen die USA 1995 zur Beilegung des Bosnien-Konflikts (21. 11. 1995 Paraphierung eines Friedensvertrags in Dayton, Unterzeichnung 14. 12. in Paris) bei.
Die USA beteiligten sich führend an der Aufklärung des Verbleibs des Raubgolds (Vorlage des Berichts einer Historikerkommission unter Leitung des Staats-Sekr. Stuart E. Eizenstat 1997); darüber hinaus unterstützte die Reg. Clinton die polit. Lösung des Nordirlandkonflikts (z. B. Leitung der Friedensgespräche durch den ehem. amerikan. Senator George Mitchell). 1998 griffen die USA - wenn auch noch zurückhaltend - das von der neuen iran. Führung unter Präs. M. Khatami unterbreitete Dialogangebot zur Verbesserung der beiderseitigen Beziehungen auf. Die USA befürworteten zudem den Beitritt mittel- und osteurop. Staaten zur NATO (im März 1999 Aufnahme von Polen, Ungarn und der Tschech. Rep.) und waren gleichzeitig um die Aufrechterhaltung guter Beziehungen zu Russland, das sich wiederholt gegen die NATO-Osterweiterung gewandt hatte, bemüht. Im Konflikt um das Kosovo suchten die USA zunächst zu vermitteln, übernahmen jedoch nach Scheitern einer Verhandlungslösung (Konferenz von Rambouillet Febr. 1999) die Führung einer am 24. 3. 1999 eingeleiteten NATO-Militäraktion gegen die Bundesrep. Jugoslawien, die unter diesem militär. Druck am 3. 6. 1999 einem internat. Friedensplan zustimmen musste.
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